Suche nach neuen Wohnformen

Eppelborn. Seit die neue rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Amt ist und bekannt wurde, dass sie in einem Trierer Projekt wohnt, in dem Gesunde und Kranke, Alte und Junge, Rentner und Berufstätige als Gemeinschaft (mit jeweils eigenen Bereichen) zusammenleben, wird verstärkt über alternative Wohnformen diskutiert

 Auch neuere Wohnformen wie Alten-Wohngemeinschaften, die im Saarland bereits existieren, werden vorgestellt. Foto: gms

Auch neuere Wohnformen wie Alten-Wohngemeinschaften, die im Saarland bereits existieren, werden vorgestellt. Foto: gms

Eppelborn. Seit die neue rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Amt ist und bekannt wurde, dass sie in einem Trierer Projekt wohnt, in dem Gesunde und Kranke, Alte und Junge, Rentner und Berufstätige als Gemeinschaft (mit jeweils eigenen Bereichen) zusammenleben, wird verstärkt über alternative Wohnformen diskutiert. Nun trägt die Gemeinde Eppelborn mit ihrer Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset dazu bei, hierzulande diese Ideen an die Menschen heranzutragen. Gemeinsam mit dem Forum Gemeinschaftliches Wohnen (FGW) wird am Montag, 18. März, um 17 Uhr im Big Eppel Gelegenheit geboten, zu erfahren, was zu dem Thema bereits verwirklicht wurde, was möglich und machbar ist und wie die Bürger sich in den Meinungsbildungsprozess einschalten können.

Unter anderem wird Berit Herger von der Mainzer DRK-Beratungsstelle LebensWohnraum das Konzept "Gemeinschaftliches Wohnen" vorstellen. "Angesichtes des demografischen Wandels müssen wir etwas dafür tun, dass die Menschen nicht vereinsamen und dass die Orte nicht ausbluten", so Birgit Müller-Closset. Wobei es die verschiedensten Modelle geben könne. Vom Bauen mit einem Investor bis zu Bau-Genossenschaften. "Uns liegt gerade der ländliche Raum am Herzen", sagt Rosie Hans, denn zurzeit gibt es im Saarland durchweg nur in den großen Städten wie Saarbrücken, Neunkirchen (Goethestraße) und Saarlouis derartige Angebote.

Bei der Veranstaltung, zu der auch eine Ausstellung gehört, die bis Ostern zu sehen sein wird, werden auch Wohnformen wie Alten-Wohngemeinschaften, vorgestellt. Es soll eine Plattform geboten werden damit in Zukunft nicht die wachsende Zahl der Leerstände von Wohn- und Gewerbeimmobilien das Ortsbild prägt, sondern das Wohnen miteinander für neue Lebendigkeit sorgt.

eppelborn.de

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