Baustelle bleibt länger

Dillingen. Die Sanierung der Hüttenwerkstraße in Dillingen, die Ende Oktober fertig sein sollte, dauert deutlich länger als geplant. Allein die Kernaufgabe, den Verbundsteinbelag von Trierer Straße bis Marktplatz zu erneuern und stabiler zu gestalten, verzögert sich bis 21. November. Das soll aber nach einer Baubesprechung in dieser Woche der definitive Endpunkt sein

 Die Arbeiter nehmen die ramponierte Pflasterung der Hüttenwerkstraße auf, die festeren Untergrund erhält. Foto: Seeber

Die Arbeiter nehmen die ramponierte Pflasterung der Hüttenwerkstraße auf, die festeren Untergrund erhält. Foto: Seeber

Dillingen. Die Sanierung der Hüttenwerkstraße in Dillingen, die Ende Oktober fertig sein sollte, dauert deutlich länger als geplant. Allein die Kernaufgabe, den Verbundsteinbelag von Trierer Straße bis Marktplatz zu erneuern und stabiler zu gestalten, verzögert sich bis 21. November. Das soll aber nach einer Baubesprechung in dieser Woche der definitive Endpunkt sein. Bis dahin bleibt die Einkaufsstraße für Fahrzeuge teilweise gesperrt. Im Anschluss folgen noch die weiteren Aufgaben bis zur Johannesstraße, die den Verkehr in der Hüttenwerkstraße jedoch weit weniger beeinträchtigen, weil eine Fahrspur dann freigeben ist. Autos können jetzt immerhin schon wieder von der Kelkelstraße in die Hüttenwerkstraße Richtung Klinik einbiegen.Dass die Sanierung, die nach dem Saarländischen Familientag am 26. August begonnen hatte, rund 50 Prozent langsamer vorankommt als gedacht, führt die Sprecherin der Stadt, Gertrud Schmidt, auf unvorhergesehene Arbeiten zurück: "Es mussten zusätzliche Verbesserungen des Untergrunds vorgenommen werden." Der bisherige Straßenbelag hatte durch Busse und Laster bereits kurz nach Fertigstellung 2003 Schaden genommen, was sich kontinuierlich verstärkte. "Außerdem haben die Stadtwerke die Gelegenheit nutzen wollen, um Leer-Rohre zu legen, um die Option zu haben, später bei Bedarf Kabel ohne Aufwand einziehen zu können."Um die Kunden möglichst gering zu belasten, habe man die Bauarbeiten in Absprache mit den Geschäftsleuten in kleinere Etappen eingeteilt als vorgesehen, von denen jeweils kürzere Abschnitte der Ladenfront betroffen sind.Laut Schmidt erhöhen sich die Kosten durch die Verzögerung nicht. Zudem verhandele die Stadt noch, welchen Anteil der Sanierungskosten die Baufirma übernimmt, deren Umgestaltung der Straße 2003 so schnell Schäden aufgewiesen hatte. Kalkuliert sind diesmal 229000 Euro für die Erneuerung der Straßendecke sowie 173000 Euro für den Ausbau der Straßenbeleuchtung. Die fertige Hüttenwerkstraße soll am Samstag, 29. November, offiziell wiedereröffnet werden.

Auf einen BlickBei der Sanierung wird der zuvor lose Verbundsteinbelag in Mörtel gebettet. Zudem erhält die Fahrbahn als Untergrund statt der 25 Zentimeter starken Schotterschicht nun eine 15-Zentimeter-Schotter-Schicht plus eine zehn Zentimeter dicke wasserdurchlässige Asphaltschicht. Flachere Rinnen am Straßenrand verbessern die Barrierefreiheit. Die Beleuchtung wird erweitert um 21 Straßenlaternen zwischen Schlossstraße und Trierer Straße sowie 22 Bodenleuchten an den Bäumen zwischen Hüttenwerkstraße 6 und 18. kni

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