Neue Medikamente gegen Krebs lassen hoffenKampf gegen Krebs mit Magischen Kugeln und Mini-Molekülen

Dillingen. Forscher sind auf dem Wege, dem Krebs besser begegnen zu können. Noch sind die gefährlichen Tumore eine Geißel der Menschheit, in Deutschland nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Doch dank medizinischer Entwicklungen entstehen neue Behandlungsmethoden. Diesen Umbruch in der Krebstherapie erläutert der Forscher Dr. Boris Kubuschok am Donnerstag, 6

Dillingen. Forscher sind auf dem Wege, dem Krebs besser begegnen zu können. Noch sind die gefährlichen Tumore eine Geißel der Menschheit, in Deutschland nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Doch dank medizinischer Entwicklungen entstehen neue Behandlungsmethoden. Diesen Umbruch in der Krebstherapie erläutert der Forscher Dr. Boris Kubuschok am Donnerstag, 6. November, um 19 Uhr im Gesundheits-Beratungszentrum der Alois-Lauer-Stiftung in Dillingen, Dr. Prior-Straße 3. Der Privatdozent arbeitet in Homburg am Universitätsklinikum des Saarlandes und am Jose-Carreras-Zentrum für Immun- und Gentherapie. Gezielte WirkungIn seinem Vortrag berichtet Kubuschok über Erfahrungen mit neuen Medikamenten, deren Wirkungsweise aus seiner Sicht "möglicherweise der wichtigste Erfolg in der Krebsforschung der vergangenen Jahre" ist.Da Krebsgeschwulste des Körpers unkontrollierbar wuchern, versuchen die Therapien, die unmäßige Zellteilung zu bremsen - verhindern damit aber oft zugleich natürliches Zellwachstum von gesundem Gewebe. Die neuen Medikamente der "gezielten Krebstherapie" können wesentlich besser zwischen Tumorzellen und anderen Zellen unterscheiden und konzentrieren sich auf die bösartigen. Das lasse daher höhere Heilungschancen erhoffen, sagt Kubuschok. Er erhielt 2007 von der Alois-Lauer-Stiftung den Förderpreis für Medizin.Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Infos bei der Alois-Lauer-Stiftung unter Telefonnummer (06831) 73031.

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