Vortrag und Ausstellung zum Thema "Weibliche Genitalverstümmelung"

Homburg. Der Frauenring Homburg lädt für Donnerstag, 27. September, 19 Uhr, zu einem Vortrag und zur Eröffnung der Ausstellung "Weibliche Genitalverstümmelung" ins Café "Frauenzimmer", Scheffelplatz 1 (ehemaliges Gesundheitsamt) in Homburg ein

Homburg. Der Frauenring Homburg lädt für Donnerstag, 27. September, 19 Uhr, zu einem Vortrag und zur Eröffnung der Ausstellung "Weibliche Genitalverstümmelung" ins Café "Frauenzimmer", Scheffelplatz 1 (ehemaliges Gesundheitsamt) in Homburg ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Woche und in Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro des Saarpfalz-Kreises und dem Verein "Frau und Gesellschaft" statt.Die Kulturanthropologin und Islamwissenschaftlerin Alexandra von Bose hat langjährige Forschungsarbeiten zu dem Thema "Frauenleben im Sudan und in Westafrika" durchgeführt. Sie arbeitet heute als Referentin für kultursensible Pflege und interkulturelle Kommunikation in Deutschland und unterrichtet an diversen Hochschulen. Um über das Thema der Mädchenbeschneidung sensibel zu informieren, bietet sie begleitend zu der Ausstellung mit dem gleichen Titel einen Fachvortrag mit folgenden Inhalten an: Warum werden Mädchen beschnitten? Warum lassen Mütter ihre Töchter beschneiden? Welche Folgen hat das Erleiden dieser eklatanten Menschenrechtsverletzung für die Betroffenen und welche Präventionsmöglichkeiten gibt es, damit Genitalverstümmelung nicht mehr praktiziert wird?

Schätzungen zufolge lebten weltweit 150 Millionen Frauen und Mädchen, die von Genitalverstümmelung betroffen sind, so die Veranstalter. Deshalb wird es im Vortrag der Expertin auch um eine kultursensible Gesundheitsversorgung der betroffenen Frauen und Mädchen in Deutschland gehen.

Der Eine-Welt-Laden Homburg wird einen afrikanischen Verkaufsstand darbieten. Der Eintritt ist frei. red

Anmeldung bis morgen unter Tel. (0 68 41) 1 04 84 64.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort