Primstal dominiert im Liga-Hit

Theley. Der Theleyer Spielertrainer Georg Amann wollte nach der 1:5 (0:1)-Heimschlappe gegen den VfB Hüttigweiler nichts beschönigen. "Das waren wir selbst schuld. Die Niederlage ist auch in dieser Höhe verdient", lautete das knallharte Urteil von Amann. Seine Mannschaft habe sich vom Gegner den Schneid abkaufen lassen und selbst zu wenig Mittel zur Verfügung gehabt

Theley. Der Theleyer Spielertrainer Georg Amann wollte nach der 1:5 (0:1)-Heimschlappe gegen den VfB Hüttigweiler nichts beschönigen. "Das waren wir selbst schuld. Die Niederlage ist auch in dieser Höhe verdient", lautete das knallharte Urteil von Amann. Seine Mannschaft habe sich vom Gegner den Schneid abkaufen lassen und selbst zu wenig Mittel zur Verfügung gehabt. "Mit Härte und Provokationen von außen haben wir uns aus dem Spiel bringen lassen", führte er als Hauptgrund an. Zu sehr haderten die VfB-Kicker obendrein mit den Entscheidungen des Unparteiischen Thomas Brettar. Janosch Scherer brachte die Gäste nach einem kapitalen Abwehrschnitzer in Theleys Defensive mit 1:0 (19.) in Führung. Mario Dewes sah nach einer halben Stunde Gelb-Rot wegen Meckerns. Zuvor war der Angreifer rüde im Luftduell von zwei Gegenspielern im Strafraum angegangen worden. Auch Theleys Kai Schäfer musste noch vor der Halbzeit raus: Bei ihm brach nach einem Hüttigweiler Foul eine alte Bänder-Verletzung wieder auf.Der zweite Abwehrbolzen des VfB ermöglichte Hüttigweiler den zweiten Treffer (52.). Mit der ersten Torchance verkürzte Seyfi Gören auf 1:2 (64.). Doch dann vergab Timo Schmidt den Ausgleich (70.). Dafür erhöhten Kevin Krämer, Sandro Melori und Adrian Meiser für Hüttigweiler auf 5:1. Bei Theley wurden mit Seyfi Gören (Gelb-Rot nach Meckern) und Dominik Merz (Rot nach Foulspiel) noch zwei Spieler vom Feld geschickt. "Es ist ärgerlich, dass uns eine Mannschaft mit so bescheidenen Mitteln auf eigenem Platz abschießt", klagte Amann.

Davon kann Freisens Trainer Marko Heinrich auch ein Lied singen. Der Tabellenletzte wurde von der Spvgg. Einöd-Ingweiler mit 1:4 (0:2) geschlagen. "Wir haben einfache Fehler beim Spielaufbau gemacht, und die wurden von Einöd bestraft", ärgerte sich Heinrich. Freisen war spielbestimmend, lag zur Pause jedoch schon mit 0:2 hinten. Christof Rauber verkürzte auf 1:2 (60.). "Ich hoffe, dass es bei ihm nach seiner Verletzung jetzt wieder aufwärts geht", nahm Heinrich das als positivsten Aspekt mit aus der Partie. Denn Mathias Spuhler und Finn Grieser erhöhten für Einöd noch auf 4:1.

Klar und verdient mit 4:1 (2:1) siegte dagegen Tabellenführer Primstal im Spitzenspiel bei der DJK Bildstock. "Wir haben diszipliniert gespielt und hatten die klareren Chancen", meinte der zufriedene VfL-Trainer Lothar Pesch. Nach Zuspiel von Luca Greco nutzte Tobias Scherer die erste Möglichkeit zum 1:0 (3. Minute). Lukas Biehl traf danach den Pfosten und DJK-Akteur Marco Caligiuri gelang mit einen Sonntagsschuss der 1:1-Ausgleich (27.). Pascal Schmidt, der nach Andreas Finklers verletzungsbedingtem Ausfall im Mittelfeld agierte, erzielte kurz der Pause die erneute VfL-Führung. "Die zweite Hälfte war eine klare Angelegenheit", so Pesch. Thomas Maldener (62.) und Tim Roob (86.) schraubten das Endergebnis auf 4:1 hoch. frf

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