Völklingens Gegner hat jedes Heimspiel in dieser Saison gewonnen
Völklingen. Zu verlieren hat die HSG Völklingen in den verbleibenden zehn Saisonspielen in der Handball-Oberliga Rheinland/Pfalz/Saar (RPS) nichts mehr. Der Abstieg ist im Grunde nicht mehr zu verhindern, der Gang in die Saarlandliga steht bevor. Der große Druck, unbedingt gewinnen zu müssen, ist nicht mehr da
Völklingen. Zu verlieren hat die HSG Völklingen in den verbleibenden zehn Saisonspielen in der Handball-Oberliga Rheinland/Pfalz/Saar (RPS) nichts mehr. Der Abstieg ist im Grunde nicht mehr zu verhindern, der Gang in die Saarlandliga steht bevor. Der große Druck, unbedingt gewinnen zu müssen, ist nicht mehr da. Eigentlich kann die Mannschaft von Trainer Marek Kordowiecki (Foto: Klos) befreit aufspielen. Also auch am Sonntag im Saarderby bei den Handballfreunden lltal (18 Uhr, Hellberghalle in Eppelborn), was durchaus ein Vorteil für die Völklinger sein könnte.
"Wir wollen noch Spiele gewinnen. Am besten fangen wir gegen Illtal damit an", sagt Trainer Kordowiecki. Gerne erinnert er sich an das emotionsgeladene Hinspiel am 17. Oktober 2008 in der Hermann-Neuberger-Halle. Damals gewann die Völklinger nach einer bemerkenswerten Aufholjagd mit 32:31. "Mit unserer Taktik und einer eisernen Disziplin haben wir die Partie damals gewonnen. Ich hoffe, dass meine Spieler diesen Einsatzwillen wieder abrufen werden", sagt Kordowiecki. Mit den Rückraumspielern Frank Nomine und Daniel Sinnwell, Kreisläufer Miodrag Jelicic, der unweit von der Hermann-Neuberger-Halle entfernt wohnt, und Torwart Markus Weber werden gleich vier Ex-Völklinger für den Gegner auflaufen. Und weil bei den Handballfreunden der Stachel der Niederlage in Völklingen noch ziemlich tief sitzt, werden sie sich wohl besonders ins Zeug legen. Illtal, mit 23:17 Punkten als bestes Saar-Team derzeit Vierter, ist auf jeden Fall Favorit. In der heimischen Hellberghalle hat die Mannschaft des scheidenden Spielertrainers Krzysztof Wroblewski alle neun Heimspiele in dieser Saison gewonnen. ebe
