Verein: Die Stadtwerke sollen der Stadt den Wasserturm schenken

Gersweiler. Der Heimatkundliche Verein Gersweiler-Ottenhausen (HVGO) ist dagegen, dass die Saarbrücker Stadtwerke den Gersweiler Wasserturm verkaufen. In einer Pressemitteilung schlägt der Verein vor, dass die Stadtwerke den Turm an die Stadt verschenken

Gersweiler. Der Heimatkundliche Verein Gersweiler-Ottenhausen (HVGO) ist dagegen, dass die Saarbrücker Stadtwerke den Gersweiler Wasserturm verkaufen. In einer Pressemitteilung schlägt der Verein vor, dass die Stadtwerke den Turm an die Stadt verschenken.Begründung: Der Turm habe von Anfang an zwei Funktionen gehabt - "als kommunales Zentrum der Trinkwasserbereitstellung und als Aussichtsplattform. Er sei von Professor Rainer Slotta bereits 1977 als "technisches Denkmal von nationalem Rang" eingestuft worden. Die Stadtwerke seien ihrer Verpflichtung zur Erhaltung des Baudenkmals bisher nachgekommen. Außerdem habe es das Unternehmen unterlassen, "den heutigen Sicherheitsstandards durch denkmalgerechte technische Nachrüstungen Rechnung zu tragen". Daher sei eine dauerhafte öffentliche Nutzung des Gebäudes nicht möglich.Der Verein erinnert daran, dass er der Bevölkerung bei "Tagen des Offenen Denkmals" mehrfach Führungen durch den Wasserturm angeboten habe - zuletzt am 12.09.2004. "Die sehr hohen Besucherzahlen bei solchen Veranstaltungen", meint der Verein, "verdeutlichen die starke Identifizierung der Saarbrücker Bevölkerung mit dem Wasserturm."Daher schlägt der Verein vor, Stadt und Stadtwerke sollen eine "ergebnisoffene Bürgerveranstaltung zur Zukunft des Wasserturms einberufen" - schließlich sei die Bevölkerung ja bislang nicht "in geeigneter Weise" informiert und beteiligt worden. red

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