Uni sucht Probanden zur Behandlung von Spinnenphobie

Saarbrücken. Haben Sie unheimliche Angst vor bestimmten Situationen oder Objekten, obwohl diese objektiv gesehen gar keine Gefahr darstellen? Viele Menschen leiden unter solchen Phobien. Am häufigsten sind Phobien vor bestimmten Situationen (Fahrstühlen, Tunnel oder Flugreisen) gefolgt von Tierphobien

 Bei Phobikern lösen schon viel kleinere Tiere Panik aus. Foto: dpa

Bei Phobikern lösen schon viel kleinere Tiere Panik aus. Foto: dpa

Saarbrücken. Haben Sie unheimliche Angst vor bestimmten Situationen oder Objekten, obwohl diese objektiv gesehen gar keine Gefahr darstellen? Viele Menschen leiden unter solchen Phobien. Am häufigsten sind Phobien vor bestimmten Situationen (Fahrstühlen, Tunnel oder Flugreisen) gefolgt von Tierphobien.Die Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität des Saarlandes führt zurzeit eine Studie zur Behandlung von Spinnenphobie durch. Dazu sucht sie Probanden, die an einem kurzen Therapieprogramm teilnehmen möchten, um ihre Angst zu reduzieren. Voraussetzungen an die Probanden sind: ausgeprägte Angst vor Spinnen, weiblich, zwischen 18-40 Jahren alt, und sie nehmen die Antibabypille. Bei den Tierphobien ist die Angst vor Spinnen ganz klar die häufigste Phobie, in Deutschland leiden etwa 200 000 Menschen darunter. Betroffene geraten in Panik, wenn ihnen eine Spinne über den Weg läuft. Die meisten Menschen leiden über Jahre an ihren Phobien und begeben sich nicht in Behandlung. Es gibt jedoch schnelle und sehr wirksame Therapien, um diese Phobien zu behandeln. Die Behandlung von Spinnenphobie führt in ca. 80 Prozent der Fälle zu einer Besserung. red

Infos und Anmeldung unter folgender E-Mail-Adresse: therapiestudie@gmx.de

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