Unentbehrliche Helfer vor Ort

Orscholz. Zu 25 Einsätzen rückte die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Orscholz im Jahr 2011 aus. Diese Bilanz zog Löschbezirksführer Mathias Weber auf der Jahresversammlung des Löschbezirks im Beisein des Bürgermeisters der Gemeinde Mettlach, Carsten Wiemann, des Wehrführers Eduard Tritz sowie von Ortsvorsteher Hermann Kiefer

 Viele Zuschauer verfolgten die Übung. Fotos: Feuerwehr

Viele Zuschauer verfolgten die Übung. Fotos: Feuerwehr

Orscholz. Zu 25 Einsätzen rückte die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Orscholz im Jahr 2011 aus. Diese Bilanz zog Löschbezirksführer Mathias Weber auf der Jahresversammlung des Löschbezirks im Beisein des Bürgermeisters der Gemeinde Mettlach, Carsten Wiemann, des Wehrführers Eduard Tritz sowie von Ortsvorsteher Hermann Kiefer.14 Mal rückte die Wehr demnach zu Brandeinsätzen aus, acht Mal leistete die Wehr Technische Hilfe, so zum Beispiel bei der Beseitigung von ausgelaufenem Heizöl oder beim Auspumpen von Kellern, die nach starkem Regen vollgelaufen waren. Auch eine Tierrettung gehörte dazu, aber auch ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei junge Menschen ums Leben kamen.

18 praktische und theoretische Ausbildungstermine wurden durchgeführt. Auch beteiligte sich der Löschbezirk Orscholz an einer nächtlichen Großübung im Eisenbahntunnel in Mettlach, an der zudem das THW, die Bundespolizei und das DRK teilnahmen. Auch in eine Großübung der Feuerwehren der Gemeinde Mettlach war der Löschbezirk eingebunden.

Aber auch an den dörflichen Veranstaltungen beteiligen sich die Floriansjünger tatkräftig: sei es beim Saarschleifen-Mountainbike-Marathon, dem Historischen Umzug anlässlich des 1100-jährigen Bestehens von Orscholz, an Fronleichnam, am Volkstrauertag und am Martinsumzug.

Drei Mitglieder des Löschbezirks absolvierten Lehrgänge an der Feuerwehrschule Saarbrücken, sieben besuchten Lehrgänge auf Gemeindeebene. Im Jahr 2011 stand wie alle zwei Jahre wieder eine Mehrtagesfahrt auf dem Programm, diesmal führte die Reise in die Niederlande. Auch der traditionelle Familienabend sowie ein gemütlicher Abend für die Alterskameraden und die Nikolausfeier wurden zur Kameradschaftspflege veranstaltet.

Auch die Jugendfeuerwehr war nicht untätig, wie der Jugendfeuerwehrbeauftragte Alfred Hahn den Anwesenden berichtete. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung in der Jugendfeuerwehr kommt auch die allgemeine Jugendarbeit mit diversen Aktivitäten nicht zu kurz. Wie Hahn weiter berichtete, wurden drei Jugendfeuerwehrmitglieder in die Aktivenwehr übernommen.

Bürgermeister Carsten Wiemann dankte den Wehrleuten für die geleistete Arbeit. Er wies auf die schwierige Finanzlage der Kommunen hin, fügte aber an, dass die Feuerwehren und die Bevölkerung nicht darunter leiden dürften. Es müsse eine gut ausgebildete, aber auch gut ausgerüstete Feuerwehr unterhalten werden. Der Wehrführer der Gemeinde Mettlach, Eduard Tritz, unterstrich, wie wichtig die Jugendfeuerwehrarbeit in den einzelnen Löschbezirken ist. Ortsvorsteher Hermann Kiefer sagte, dass es ein beruhigendes Gefühl sei, eine gut ausgebildete und ausgerüstete Feuerwehr im Ort zu wissen. Auch seien viele Veranstaltungen ohne die Hilfe und Unterstützung der Feuerwehr überhaupt nicht oder nur sehr schwierig durchzuführen. red

Auf einen blick

 Im Einsatz bei einer Alarmübung an der Grundschule Orscholz.

Im Einsatz bei einer Alarmübung an der Grundschule Orscholz.

Wie Löschbezirksführer Mathias Weber ausführte, besteht der Löschbezirk Orscholz aus 40 Aktiven mit einem Durchschnittsalter von 35 Jahren. Zwölf Jugendfeuerwehrleute und 13 Kameraden der Altersabteilung vervollständigen die Mitgliederliste. red

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