In erster Linie "Mensch sein"
Rehlingen. Adolph Kolping. Was sagt uns heute noch dieser Name? 1813 als vierter Sohn eines Schäfers in Kerpen bei Köln geboren, wurde er nach Handwerksgesellenzeit, zweitem Bildungsweg und Studium der katholischen Theologie Priester. Er kann heute ohne Zweifel als einer der großen Sozialreformer bezeichnet werden
Rehlingen. Adolph Kolping. Was sagt uns heute noch dieser Name? 1813 als vierter Sohn eines Schäfers in Kerpen bei Köln geboren, wurde er nach Handwerksgesellenzeit, zweitem Bildungsweg und Studium der katholischen Theologie Priester. Er kann heute ohne Zweifel als einer der großen Sozialreformer bezeichnet werden. Das von ihm begründete Kolpingwerk fand Eingang in mehr als 50 Länder mit über einer halben Million Mitgliedern.Bis heute aktiv geblieben ist der Kolpingverein Rehlingen. 1952 gegründet, feiert er jetzt sein 60-jähriges Bestehen. Die Bandbreite seines bisherigen Wirkens ist groß. Man steht fest zum christlichen Glauben, fördert und würdigt die Arbeit in Handwerk, Handel, Gewerbe und Industrie. Dabei, sagt Klaus Maurer, seit Jahrzehnten Vorsitzender von Kolping Rehlingen, stehe in erster Linie der Mensch, der "Mitbruder".
Es ist beispielsweise nur noch wenigen bekannt, dass die erste Kappensitzung nach dem Zweiten Weltkrieg in Siersburg im Saaler "Zur Kanone" von Kolping Rehlingen gestaltet wurde. In sehr guter Erinnerung sind die Ausstellungen "Handwerk und Hobby", die saarlandweit Beachtung fanden. Aus der Jugendgruppe von Kolping Rehlingen entwickelte sich unter Leitung von Lothar Melchior die Sparte "Modellbau", die sich mit Kleinflugzeugen befasste.
Kolping Rehlingen feiert am Sonntag, 11. März, sein 60-jähriges Bestehen: Um zehn Uhr in der Pfarrkirche "St. Nikolaus" mit der Festpredigt von Diözesanpräses Thomas Gerber, dann folgt die Mittagspause im Pfarrheim. Um 14 Uhr erklingt in der Pfarrkirche Orgelmusik von Bernhard Welsch, es singen der MGV "Germania" Rehlingen und der Kirchenchor "Cäcilia" Rehlingen, es folgt die Ehrung der Jubilare. rl
