Stadt fordert: Klärgruben schließen

Gersweiler/Dudweiler. Der städtische Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) fordert Eigentümer von Klärgruben in Dudweiler und Gersweiler dazu auf, bestehende Gruben stillzulegen und ihre Grundstücke an die städtische Kanalisation anzuschließen. Die Eigentümer werden direkt vom ZKE angeschrieben, teilte die Pressestelle der Stadt Saarbrücken gestern mit

Gersweiler/Dudweiler. Der städtische Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) fordert Eigentümer von Klärgruben in Dudweiler und Gersweiler dazu auf, bestehende Gruben stillzulegen und ihre Grundstücke an die städtische Kanalisation anzuschließen. Die Eigentümer werden direkt vom ZKE angeschrieben, teilte die Pressestelle der Stadt Saarbrücken gestern mit. 4500 Klärgruben gibt es im Saarbrücker Stadtgebiet. Davon sei der größte Teil für eine ordnungsgemäße Entwässerung nicht mehr nötig. Zudem genügten die meisten der noch bestehenden Gruben den Anforderungen einer ordnungsgemäßen und umweltgerechten Abwasserentsorgung nicht mehr und stellten teilweise sogar ein bautechnisches Risiko dar, erklärt der ZKE weiter. Planen Grundstücksbesitzer einen Anschluss an die städtische Kanalisation, können sie sich auch ohne die gesonderte Aufforderung beim ZKE melden und ihre Umbaupläne anzeigen. Für die Stilllegung von Klärgruben bietet der Entsorgungsbetrieb Bürgern ein verkürztes Genehmigungsverfahren an. Dazu füllen sie das Antragsformular in zweifacher Form aus und reichen es beim ZKE ein. Das Antragsformular für den Anschluss an das städtische Abwassersystem ist in den Bürgerzentren Dudweiler und Burbach erhältlich und kann auf der Internetseite des ZKE unter www.zke-sb.de heruntergeladen werden. Der Entsorgungsbetrieb genehmigt den Anschluss in der Regel innerhalb von 14 Tagen, danach kann die Klärgrube direkt stillgelegt werden, schreibt der ZKE. Nachdem die Grube gereinigt wurde, kann dort zum Beispiel ein Wasserspeicher für den Garten installiert werden. So könnten Grundstückseigentümer zudem Wasser sparen, ihr Portemonnaie entlasten und die Umwelt schonen. red

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