SGH verabschiedet sich mit einer Pleite

St. Ingbert. "Wir haben uns heute mit einer unnötigen Niederlage aus der Oberliga verabschiedet", meinte SGH-Trainer Martin Schneider nach der Partie. Im letzten Saisonspiel gegen den TV Moselweiß verloren Schneiders Oberliga-Handballer am Samstagabend in Koblenz mit 28:32 (12:20) - und das, obwohl sie sich eigentlich mehr vorgenommen hatten

 Michael Deckert (rechts) setzte sich im Hinspiel gegen den Moselweißer Lars Pitzen durch, der am Wochenende die meisten Tore (10) erzielte. Foto: SZ/Strobel

Michael Deckert (rechts) setzte sich im Hinspiel gegen den Moselweißer Lars Pitzen durch, der am Wochenende die meisten Tore (10) erzielte. Foto: SZ/Strobel

St. Ingbert. "Wir haben uns heute mit einer unnötigen Niederlage aus der Oberliga verabschiedet", meinte SGH-Trainer Martin Schneider nach der Partie. Im letzten Saisonspiel gegen den TV Moselweiß verloren Schneiders Oberliga-Handballer am Samstagabend in Koblenz mit 28:32 (12:20) - und das, obwohl sie sich eigentlich mehr vorgenommen hatten. "Wir haben leider nicht an die Leistung gegen Dansenberg anknüpfen können. Dabei wäre es heute eigentlich einfach gewesen, gegen Moselweiß zu gewinnen", meinte Schneider. "Sobald wir Bewegung im Angriff hatten, taten sich Lücken für den Kreisläufer und die Außenspieler auf. Leider konnten wir die nicht immer nutzen." Linksaußen Holger Lührs hatte noch eine andere Erklärung. "Wir mussten ohne Harz agieren und sind damit nicht gut zurecht gekommen."Vor allem in der ersten Halbzeit hatte die Mannschaft um Spielmacher Simon Pytlik einige Probleme und schloss die Angriffe meist überhastet ab. Nach der Pause bot sich den 200 Zuschauern in der Koblenzer Beatushalle dann ein Bild, das zumindest den saarländischen Zuschauern bekannt vorgekommen sein dürfte: St. Ingbert startete eine Aufholjagd, die am Ende nicht von Erfolg gekrönt war. Mit dem nach langer Verletzung zurückgekehrten Torwart Rüdiger Lydorf im Rücken kam die SGH bis zur 50. Minute auf drei Tore heran (23:26), mehr gelang jedoch nicht mehr, auch wegen Lars Pitzen, der für Moselweiß zehn Mal ins Netz traf. "Wenn wir ausgeglichen hätten oder gar in Führung gegangen wären, hätte Moselweiß das Spiel verloren, denn sie haben das Ganze nicht mehr wirklich ernst genommen", sagte Schneider. Auf der Rückfahrt ins Saarland und zur Saisonabschlussfeier in der Ingobertushalle ließen sich Schneiders Jungs ihre gute Laune trotzdem nicht nehmen und machten das letzte Saisonspiel zumindest akustisch zum Highlight.

Die SGH-Tore: Philip Forster 8, Jaroslaw Dobrovodsky, Jan Kreibig je 5, Lukas Styrancak, Sebastian Marx, Marc Henrich je 2, Holger Lührs 2/1, Simon Pytlik, Rüdiger Lydorf je 1.

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