Wiebelskirchen. Insgesamt 100 Karateka, unter anderem aus Köln, Wiesbaden und Remagen, waren am vergangenen Sonntag bei den südwestdeutschen Meisterschaften im Karate am Start. Vor knapp 150 Zuschauern kämpften die Teilnehmer in den Kata- und Kumite-Wettbewerben. Austragungsort war die Ohlenbachhalle in Wiebelskirchen. Als Ausrichter fungierte der JKA Karate Dojo Hatsuun Jindo Wiebelskirchen. Zwar waren die 300 erwarteten Starter dann doch nicht eingetroffen. "Aber das liegt daran, dass der Termin ungünstig gelegt war, da in einigen Bundesländern Ferien sind und es so viele Wettkämpfe gibt", erklärte Gisbert Raber, Trainer und Dojo-Leiter in Wiebelskirchen.Dennoch tauchten unter den Teilnehmern bekannte Namen auf. Unter anderem der von Markus Stäudel vom Karatezentrum Shotokan Homburg, der im vergangenen Jahr Bronze bei der deutschen Karate-Meisterschaft in Erbach gewann. Mit dem zweiten Platz im Kumite war er auch hier erfolgreich. "Als möglichen Kandidaten für die Meisterschaft kann ich mir Till Schäberle von Tsunami Köln vorstellen, der auch in der Nationalmannschaft startet", sagte Raber. Und damit lag er ganz richtig. Schäberle belegte im Kumite den ersten Platz und im Kata Rang zwei. Eine weitere Favoritin war die 20-jährige Laura-Lena Volk vom Gastgeberverein Wiebelskirchen. Das ehemalige Mitglied der Nationalmannschaft siegte diesmal in der Disziplin Kata und wurde im Kumite Dritte.Rund 30 Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Darunter warem auch Helfer des Shotokan Karate-Dojos Saarbrücken. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ablauf. Es hat alles reibungslos und ohne Komplikationen funktioniert", freute sich Gisbert Raber. jfr