Hasborn kommt im Kellerduell nur zu einem 1:1 gegen Trier II
Hasborn. Nein, zufrieden war nach dem Schlusspfiff keiner. 1:1 hatte sich Fußball-Oberligist SV Hasborn im Kellerduell von Eintracht Trier II getrennt. "Am Ende war das zu wenig für uns, wenn das Unentschieden auch von den Spielanteilen her in Ordnung geht", sagte Hasborns Trainer Gerd Warken
Hasborn. Nein, zufrieden war nach dem Schlusspfiff keiner. 1:1 hatte sich Fußball-Oberligist SV Hasborn im Kellerduell von Eintracht Trier II getrennt. "Am Ende war das zu wenig für uns, wenn das Unentschieden auch von den Spielanteilen her in Ordnung geht", sagte Hasborns Trainer Gerd Warken. Aber auch die Gäste waren unzufrieden, denn sie hatten es beim Spielstand von 0:1 verpasst, trotz exzellenter Kontermöglichkeiten, den Sack zuzumachen. Jörg Henkes im Hasborner Gehäuse hielt seine Mannschaft mit super Paraden im Spiel. "Er hat fantastisch gehalten", lobte auch Triers Trainer Bernhard Weis den SVH-Schlussmann. Zunächst wehrte er einen Schuss des frei vor ihm auftauchenden Jan Brandscheid ab (71. Minute), fünf Minuten später erreichte er mit einem blitzschnellen Hechtsprung noch einen Knaller von Brandscheid. Zwischenzeitlich war Henkes bei einem Konter schon einmal geschlagen, doch Pascal Petry kratzte einen Schuss von Julian Bidon von der Linie. Wer solche Riesenmöglichkeiten nicht nutzt, der wird in der Regel bestraft. So war es auch hier. Die nach dem Rückstand nie aufsteckenden Gastgeber, kamen zehn Minuten vor dem Ende zum 1:1. Ein Eckball wurde an die Strafraumgrenze zu Heiko Weber gespielt. Dessen Hereingabe verunglückte und war eigentlich eine sichere Beute für Triers Torwart Philipp Basquit. Der ließ aber, bedrängt von Peter Lauer, den Ball fallen, so dass Hasborns Kapitän Manuel Schirra einschieben konnte. Kurz danach wäre den Rot-Weißen fast sogar noch der Siegtreffer gelungen, doch Lauer schoss den Ball aus kurzer Distanz über das Gehäuse. Vor der packenden Schlussphase hatten die Besucher ein selten prickelndes Oberligaspiel gesehen. In der ersten Hälfte gab es wenige Höhepunkte. Trier II brachte zwar mit schnellen Vorstößen die Hasborner Abwehr ein ums andere Mal in Verlegenheit, vor dem Tor waren die Gäste aber harmlos. Die Gastgeber hatten eine Möglichkeit in Durchgang eins, als nach 24 Minuten ein Schuss von Michael Petri knapp neben den Pfosten ging. Sekunden nach Wiederbeginn dann die kalte Dusche für die Rot-Weißen: Innenverteidiger André Dewes trat kurz vor dem eigenen Strafraum über den Ball, Triers Brandscheid lief alleine aufs Tor und vollstreckte zum 0:1. "So ein Gegentor war wieder typisch für uns", ärgerte sich Warken. Am Sonntag muss Hasborn um 15 Uhr beim 1. FC Saarbrücken II im FC-Sportfeld ran. Die Reserve der Blau-Weißen ist seit vier Spielen unbesiegt und tankte am Mittwoch mit dem 5:0-Auswärtssieg beim SV Auersmacher mächtig Selbstvertrauen - keine leichte Aufgabe also. sem