Ausflug im Segelflugzeug endet mit Notlandung auf einer Wiese

Reitscheid. Reitscheid hat zwar keinen Flugplatz. Eine frisch gemähte Wiese aber eignet sich auch gut als Landebahn. Das zeigte sich am vergangenen Sonntag, als auf dem Watzenberg, nahe der Fuchsfarm, ein zweisitziger Motorsegler niederging. Mehrere Reitscheider Bürger hatten das Flugzeug, das vorher über dem Dorf kreiste und immer mehr an Höhe verlor, beobachtet

Reitscheid. Reitscheid hat zwar keinen Flugplatz. Eine frisch gemähte Wiese aber eignet sich auch gut als Landebahn. Das zeigte sich am vergangenen Sonntag, als auf dem Watzenberg, nahe der Fuchsfarm, ein zweisitziger Motorsegler niederging. Mehrere Reitscheider Bürger hatten das Flugzeug, das vorher über dem Dorf kreiste und immer mehr an Höhe verlor, beobachtet. Die Zeugen des Flugmanövers befürchteten einen Absturz. Dazu aber kam es dann aber glücklicherweise doch nicht. Der Segler konnte auf dem ebenen Wiesengelände unbeschadet niedergehen. Über Nacht "parkte" der Besitzer sein Flugzeug erst einmal am Watzenberg. Am Montagnachmittag rückte er dann mit einem Auto nebst Anhänger an, um das seiner Auskunft nach defekte Luftfahrzeug abzuholen. Eine Spaziergängerin, die mit ihrem Hund unterwegs war, traf den Piloten auf der Wiese an. Er war sonntags in der Nähe von Kusel gestartet und sprach von einem Motorschaden und von großem Glück. Bei der Landung sei er unverletzt geblieben und auch sein Segler habe keinen Schaden erlitten. Und dann ereignete sich das Unerwartete. Ganz überrascht stellte der Pilot fest, dass der Motor gar nicht nicht defekt, sondern beim Fliegen vielleicht nur zu heiß geworden war. Das Segelflugzeug ließ sich starten und trat den Rückflug zum heimischen Flugplatz an. Nun blieb das Auto mit dem Anhänger auf der Wiese stehen und wurde später abgeholt. gtr

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