Plädoyers im Prozess gegen den "Spatzennest"-Erzieher

Kaiserslautern. Im Missbrauchsprozess gegen den ehemaligen Leiter des Kinderheimes "Spatzennest" im pfälzischen Ramsen sind am Mittwoch vor dem Landgericht in Kaiserslautern die Plädoyers gehalten worden

Kaiserslautern. Im Missbrauchsprozess gegen den ehemaligen Leiter des Kinderheimes "Spatzennest" im pfälzischen Ramsen sind am Mittwoch vor dem Landgericht in Kaiserslautern die Plädoyers gehalten worden. Die Staatsanwaltschaft wirft einem 40-Jährigen sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen in fünf Fällen vor und forderte eine Strafe von drei Jahren sowie ein Berufsverbot von fünf Jahren. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch. Sie sah in den Vorwürfen keine sexuellen Handlungen, sondern medizinische und hygienische Maßnahmen. Mit dem Urteil wird am Freitag gerechnet. Laut Staatsanwaltschaft soll der Pädagoge fünf Mädchen während einer Ferienfreizeit sexuell missbraucht haben. So soll er sie unter anderem im Genitalbereich gewaschen, eingeseift und eingecremt haben. ddp

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