Losheimer Eisenbahn-Freunde können aufatmen

Losheim · Die Museumseisenbahn in Losheim soll bald wieder auf die Gleise gehen. Das ist das Ergebnis eines ersten Gesprächs, zu dem Jürgen Barke (SPD), Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, am Donnerstag eingeladen hatte. Losheims Bürgermeister Lothar Christ (SPD), die Landrätin des Kreises Merzig-Wadern, Daniela Schlegel-Friedrich (CDU), Birgit Grauvogel, Geschäftsführerin der Tourismuszentrale im Saarland, ein Vertreter der Stadt Merzig und Günther Leistenschneider, Vorsitzender des Museums-Clubs, kamen dazu an einen Tisch.

Das erste Teilstück von Losheim bis zur Dellborner Mühle in Niederlosheim soll auf einer Länge von sieben Kilometern saniert werden. Damit könnte die Museumseisenbahn auf dieser Strecke wieder fahren. Und das Fest zum 35. Jubiläum der Bahn, das der Verein für August geplant hat, wäre gerettet, sagte Christ. "Dieser erste Schritt ist wichtig, damit die Vereins-Mitglieder zusammenbleiben", erklärte der Bürgermeister. 400 000 Euro müssen die Beteiligten dafür aufbringen. Die Hälfte davon übernimmt das Land. 25 000 Euro kommen von der Kulturstiftung, den Rest steuert die Gemeinde Losheim bei. Wann der zweite Abschnitt zwischen Losheim und Merzig erneuert werden kann, sei weiter unklar, sagte Christ: "Dieser Teil bedarf der meisten Investition." Auf rund 350 000 Euro für die Gemeinde sind diese Kosten geschätzt. Klar ist: nächste Woche treffen sich die Eisenbahnaufsicht und der Betriebsleiter der Gemeinde an den Gleisen. Dann hoffen alle auf die Freigabe durch die Aufsicht, damit die Arbeiten losgehen können. Außerdem hat Schlegel-Friedrich weitere Gespräche angekündigt. Dazu will sie sich in den nächsten Wochen mit der Gemeinde Losheim und der Stadt Merzig zusammensetzen. Christ hofft auch für den zweiten Bauabschnitt auf Unterstützung aus den Bedarfszuweisungen der Landesregierung.

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