Filmisches Plädoyer gegen islamistischen Terror in Tunesien

Wadern · Im Rahmen ihrer Reihe „Frauen und Islam“ zeigt die Aktion 3. Welt Saar am heutigen Donnerstag um 20 Uhr den preisgekrönten Film „Même pas mal“ der tunesischen Regisseurin Nadia El Fani in den Lichtspielen Wadern, Oberstraße 10.



Der Film handelt vom islamistischen Terror in Tunesien und plädiert für eine säkulare Gesellschaft. Regisseurin Nadia El Fani versteht sich als Feministin und ist für die Trennung von Staat und Religion. Die tunesische Filmemacherin, die in Paris lebt, zeigt in "Même pas mal" (französisch für: "Tut nicht mal weh") die hasserfüllten Reaktionen islamistischer Fanatiker auf ihren vorangegangenen Film "Laïcité, Inch' Allah", der ein Plädoyer für eine säkulare Verfassung und Gesellschaft nach dem Umsturz in Tunesien ist: Sie stürmten ein Kino in Tunis und drohten ihr telefonisch und über Facebook mit dem Tode. Selbst ihre Krebserkrankung nutzten die Islamisten für ihre Hetze, um sie mit abscheulich verzerrten Bildern im Internet zu denunzieren.

Auf dem größten afrikanischen Filmfestival, FESPACO in Burkina Faso, hat sie im Februar den ersten Preis für den besten Dokumentarfilm erhalten, der ein mutiges Dokument wider Einschüchterung und Hetze ist.

Weitere Informationen: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Straße 24, Losheim am See, Tel. (0 68 72) 99 30 56.

www.a3wsaar.de

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KompetenzzentrumIslamismus

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