Experten glauben, dass LED-Lampen die Zukunft gehört

Karlsbrunn. Die Zeiten, in denen kleine, meist bunte Lämpchen, die dank flüssigen Kristalls leuchten, nur stupide anzeigen durften, ob ein elektrisches Gerät in Betrieb ist oder nicht, gehören der Vergangenheit an. Nach derzeitigem Stand der Technik gehört diesen Lämpchen, die auch LEDs genannt werden, die Zukunft

Karlsbrunn. Die Zeiten, in denen kleine, meist bunte Lämpchen, die dank flüssigen Kristalls leuchten, nur stupide anzeigen durften, ob ein elektrisches Gerät in Betrieb ist oder nicht, gehören der Vergangenheit an. Nach derzeitigem Stand der Technik gehört diesen Lämpchen, die auch LEDs genannt werden, die Zukunft. Denn die Industrie hat die LEDs jetzt erwachsen gemacht, sie sollen schon bald Glüh- und Energiesparlampen sowie Leuchtstoffröhren ersetzen. Weil sie nur knapp ein Drittel des Stroms benötigen, die ihre Vorgänger brauchen und zudem viel haltbarer sind, setzen Experten wie Helmut Backes auf die neue Technik. Das erklärte der Diplom-Ingenieur am Dienstag beim Vortrag im Gründerzentrum auf der ehemaligen Tagesanlage des Bergwerk Warndt in Karlsbrunn, zu dem der Verein Gemeindemarketing Großrosseln eingeladen hatte. So staunten etwa 20 Teilnehmer, wie problemlos herkömmliche Lampen auf LED-Technik umzurüsten sind. Glüh- und Energiesparlampen werden einfach durch die LED-Lampen ersetzt, bei den meisten Röhrenlampen genüge es, neben dem Austausch der Leuchtstoffröhre gegen einen Aluminiumträger mit vielen kleinen LED-Lämpchen den für den Betrieb der Leuchtstoffröhren notwendigen Starter zu entfernen. Das machte Backes an Ort und Stelle vor; sein Auditorium konnte sich gleichzeitig davon überzeugen, dass heiße Finger beim Glühbirnentausch dann endgültig der Vergangenheit angehören. Denn die LED-Lampen entwickeln im Betrieb nur etwas mehr als Körpertemperatur und werden damit nicht einmal halb so heiß wie ihre Vorläufer. Auch Straßenlampen oder Hallenstrahler mit LEDs auszurüsten, sei kein Problem mehr, so Backes. Neben der Energieersparnis täten LED-Nutzer auch der Umwelt Gutes. Weil die LEDs weniger Energie brauchen, könnte der Ausstoß an Kohlendioxid und Schwefel um 80 Prozent gesenkt werden. Ein angenehmeres, weil fast flackerfreies Licht produzierten sie obendrein. Bleibt nur noch das Problem der Umrüstkosten, doch auch dafür hat Backes eine Lösung. Danach strecken Investoren das Geld vor, die LED-Nutzer zahlen die gesparten Energiekosten zurück. al

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