Entscheidung durch einen Elfmeter

Theley. "Gegen Primstal ist es oft so, dass wir mehr fürs Spiel machen, am Ende aber doch als Verlierer vom Platz gehen, weil Primstal ein Tor mehr geschossen hat

Theley. "Gegen Primstal ist es oft so, dass wir mehr fürs Spiel machen, am Ende aber doch als Verlierer vom Platz gehen, weil Primstal ein Tor mehr geschossen hat." Jan Morsch, Stürmer des Fußball-Verbandsligisten VfB Theley hatte vor dem Pokalspiel gegen den Ligakonkurrenten Bedenken, dass es trotz des guten Laufs seiner Mannschaft gegen den VfL wieder nicht zum Sieg reichen könnte. Um es kurz zu machen: Morschs Furcht war unbegründet. Der VfB Theley hat am Mittwochabend das Derby gegen den VfL Primstal mit 1:0 gewonnen. Dementsprechend groß war der Jubel der gut 500 Zuschauer. Gedämpft wurde die Freude allerdings etwas durch das Ergebnis der Auslosung: Am Mittwoch, 11. November, muss der VfB um 18 Uhr beim Landesligisten 1. FC Kleinblittersdorf antreten. Nicht gerade ein Kracher-Los fürs Achtelfinale. Doch der Reihe nach: Das Spiel gegem Primstal auf dem Ausweichplatz des Theleyer Schaumbergstadions begann recht ausgeglichen, wobei die Gäste zunächst die besseren Chancen hatte. So scheiterte Nicola Lalla in der fünften Spielminute mit einem Schuss an der Querlatte. Mit zunehmender Spieldauer fand Gastgeber Theley dann aber immer besser ins Spiel und verbuchte seinerseits einige Chancen. Aber auch die fanden keine Niederschrift auf dem Spielberichtsbogen. So ging es mit einem torlosen Remis in die Pause. Zu diesem Zeitpunkt war VfL-Stürmer Lalla bereits nicht mehr im Spiel. "Nico hatte bei einem Zweikampf einen Schlag in die Rippen bekommen", erklärt Jochen Ernst, der gemeinsam mit Lalla das Traineramt beim VfL Primstal ausübt. Beim Arztbesuch am gestrigen Donnerstagmorgen stellte sich die Verletzung als starke Rippenprellung heraus, die Lalla bis zu drei Wochen außer Gefecht setzt. Ein herber Rückschlag für den VfL in der Liga - aber auch in der Pokalpartie. Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete: Theley machte Druck, während der VfL meist nur noch durch Standards für Torgefahr sorgte. Doch auch dem VfB fehlte vor dem gegnerischen Gehäuse die letzte Durchschlagskraft. Dann die spielentscheidende Szene: Ein hoher Ball segelt in den Strafraum der Gäste, wo Primstals Christian Joseph zum Kopfball hochsteigt, das Lader allerdings mit der Hand berührt. Die Folge: Gelb für Joseph und Elfmeter für Theley. Daniel Dworowy (Foto: SZ) übernimmt die Verantwortung und trifft wuchtig vom Punkt zum 1:0-Endstand für die Schaumbergelf (68.). Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff. Kommenden Samstag spielt der VfB Theley, der nun sechs Pflichtspiel-Siege in Serie feiern konnte, zu Hause gegen die DJK Ballweiler-Wecklingen (16 Uhr), während der VfL gegen die FSG Schiffweiler (15 Uhr) auf Wiedergutmachung sinnt. tog

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