Eine gute Idee für die Zukunft

Nun soll es also losgehen mit dem Projekt Dorfheizung in Britten. Dabei will der Ort sich bei der Versorgung mit Wärmeenergie unabhängiger machen und ein eigenes Nahwärmenetz aufbauen. Am Montag war der erste Spatenstich hierzu

Nun soll es also losgehen mit dem Projekt Dorfheizung in Britten. Dabei will der Ort sich bei der Versorgung mit Wärmeenergie unabhängiger machen und ein eigenes Nahwärmenetz aufbauen. Am Montag war der erste Spatenstich hierzu. Als vor gut drei Jahren die Idee zu dieser Dorfheizung erstmals diskutiert wurde, dachte noch niemand an Fukushima, den Atom-Gau und die daraus resultierende Energiewende in Deutschland. Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Ereignisse gewinnen solche dezentralen Energiemodelle wie das in Britten zusätzlich an Gewicht - zumal dieses Projekt durch eine Genossenschaft getragen wird, die Betroffenen also unmittelbar selbst mitbestimmen können. Das sind Konzepte, die wir für die künftige Energieversorgung brauchen.Aber gerade bei der Dorfheizung in Britten ist weiter Sand im Getriebe: Die Gemeinde als einer der wichtigsten Abnehmer der Nahwärmeversorgung ist noch nicht mit im Boot. Auch scheinen manche der Verantwortlichen, die das Projekt bislang getragen haben, nicht unumstritten zu sein. Es sollte aber das Bestreben aller sein, dort, wo es klemmt, im gemeinsamen Dialog die notwendigen Schritte zu unternehmen, um bestehende Probleme aus der Welt zu schaffen. Denn die Idee der Dorfheizung ist zu wichtig, um sie scheitern zu lassen.

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