Ein Gruß aus der russischen Weite

Schwarzenacker. Freunde russischer Lieder kamen beim Konzert der "Zarewitsch Don Kosaken" in der protestantischen Christuskirche in Schwarzenacker auf ihre Kosten (wir berichteten). Mit Liedern aus der Weite Russlands begeisterten die sieben Sänger die Besucher in der voll besetzten Kirche

Schwarzenacker. Freunde russischer Lieder kamen beim Konzert der "Zarewitsch Don Kosaken" in der protestantischen Christuskirche in Schwarzenacker auf ihre Kosten (wir berichteten). Mit Liedern aus der Weite Russlands begeisterten die sieben Sänger die Besucher in der voll besetzten Kirche. Mit grandiosen Stimmen, tiefschwarzen Bässen und klaren Tenören sang der Chor von seiner Freude, von seiner Melancholie, von Schmerz, und dies alles in Original-Melodien seiner russisch-kosakischen Heimat.Und so durften die Zuhörer und Zuhörerinnen den Zauber russischer Gesänge sowie ein einzigartiges Erlebnis auf hohem musikalischen Niveau genießen.

"Die Zarewitsch Don Kosaken werden uns viel Freude bringen und uns mit ihren Liedern den Alltags- und Vorbereitungsstress vergessen lassen", betonte Irmgard Schwab vom Presbyterium der protestantischen Kirchengemeinde am Rande des Konzertes. Das 1958 gegründete Ensemble hatte sein Programm in Auswahl und Zusammenstellung als festliches Konzert ausgerichtet. Traditionelle russische Volksweisen, berühmte Kloster-Legenden und orthodoxe Chorgesänge waren zu hören. Für viele Besucher war dieses Konzert Gelegenheit, Chormusik zu erleben sowie Choräle aus der orthodoxen Liturgie, getragen von slawischer Musikalität und Geistigkeit, kennen zu lernen. Die sakralen Gesänge der Ostkirche waren geprägt von ruhigen Melodiefolgen und dementsprechend einfachen Harmoniewechseln.

Zum Programm der Zarewitsch Don Kosaken gehörten das "Vater unser" ("Otsche Nasch") ebenso wie "Lobe den Herrn meine Seele", die "Cherubim-Hymne" oder "Das einsame Glöcklein", "Erlöse meine Seele", das "Kosakische Wiegenlied", "Ich bete an die Macht der Liebe" oder die "Legende von den zwölf Räubern", eine Klosterlegende aus dem 16. Jahrhundert.

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