Die Trofeo kann kommen

Großrosseln · Die internationale Junioren-Radrundfahrt Trofeo Karlsberg feiert ihr 25. Jubiläum und startet dieses Jahr in Großrosseln. Die Ortsteile und Gemeinden sind vorbereitet und freuen sich auf ein großes Sportereigni

 Die Trofeo Karlsberg beginnt an diesem Donnerstag und führt wie in den vergangenen Jahren durch den Warndt und den Saarpfalz-Kreis - wie hier in Ommersheim. Foto: Thomas Wieck

Die Trofeo Karlsberg beginnt an diesem Donnerstag und führt wie in den vergangenen Jahren durch den Warndt und den Saarpfalz-Kreis - wie hier in Ommersheim. Foto: Thomas Wieck

Großrosseln. Der Countdown läuft. Für die Organisatoren und die Gemeinden kommt jetzt der Endspurt. Die letzten Einzelheiten abstimmen - mit den einzelnen Ortsteilen, der Polizei, der Feuerwehr und allen Helfern. Jetzt sind es nur noch wenige Tage, wenige Stunden, dann zieht es wieder Hunderte von Menschen an den Straßenrand. Die Trofeo Karlsberg findet am Donnerstag zum achten Mal in ihrer 25-jährigen Geschichte ihren Weg nach Großrosseln. Dort ist der Start der ersten Etappe des einzigen deutschen Rennens im Juniors Nations Cup. Diese Serie umfasst acht internationale Nachwuchsrennen des Radsport-Weltverbands (UCI).

Vorbereitungen laufen

"Hier fahren die besten Nachwuchsfahrer der Welt", sagt Wolfgang Degott, Organisationsleiter der Trofeo Karlsberg. Und für die Nationen geht es darum, Punkte für die Startplätze bei der Weltmeisterschaft zu sammeln. "Solange es die finanziellen Möglichkeiten zulassen, werden wir weitermachen. Es geht darum, den Jugendsport zu fördern", sagt Fred Schuler, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Großrosseln.

Die Organisatoren haben ordentlich zu tun, denn die Durchführung eines Straßenradrennens ist eine enorme Herausforderung. Ganz besonders groß ist der Aufwand vor dem Start der Auftakt-Etappe in Großrosseln. Das Zentrum des Geschehens wird in der Rosseltalhalle sein. Hier werden vor dem Start die einzelnen Fahrer vorgestellt. Aber auch hinter den Kulissen wartet viel Arbeit. "Die Mannschaften werden unter anderem über mögliche Gefahrenstellen entlang der Strecke informiert", erklärt Degott.

Polizei bittet um Verständnis

Um 16.30 Uhr wird dann vor der Halle der Startschuss fallen. Auf einem Rundkurs über Dorf im Warndt, Ludweiler, Lauterbach, Karlsbrunn, St. Nikolaus, Naßweiler und Emmersweiler kommt das Fahrerfeld letztlich wieder nach Großrosseln. Das Ziel wird dieses Jahr in St. Nikolaus sein. Wie schon in den Jahren zuvor werden die Ortschaften entlang der Strecke vorbereitet sein. "Man versucht, das Motto aufzugreifen und auch entlang der Strecke mit vielen Ideen ein attraktives Gesamtkonzept zu schaffen", sagt Fred Schuler. Zahlreiche Aktivitäten und Feste entlang der Strecke sprechen für ein großes Engagement. In allen Bereichen.

"Wir verfahren nach dem Konzept grüne Flagge, rote Flagge", meint Polizei-Hauptkommissar Thomas Worm von der "Zentrale Verkehrspolizeiliche Dienste" und bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Geduld, sollte es zu längeren Wartezeiten kommen. Die Strecke wird nicht komplett gesperrt, sondern nur vor und hinter dem Fahrerfeld gesichert. "Das Konzept hat sich in den vergangenen Jahren bewährt, wäre ohne die Hilfe der freiwilligen Feuerwehr aber gar nicht durchzuführen", erklärt Worm. In Großrosseln und entlang der Strecke ist die Vorfreude groß. Man ist gut vorbereitet. Die Trofeo kann kommen.

Auf einen Blick

Etappenplan der 25. Trofeo Karlsberg:

17. Mai: 1. Etappe, Großrosseln - St. Nikolaus (115 km), Start um 16.30 Uhr, Ende gegen 19.20 Uhr.

18. Mai: 2. Etappe, Erfweiler - Ehlingen (90 km), Start um 17 Uhr, Ende gegen 19.20 Uhr.

19. Mai: 3.1 Etappe, Einzelzeitfahren Habkirchen - Reinheim (9,3 km), Start um 8.15 Uhr, Ende gegen 10.30 Uhr; 3.2 Etappe, Homburg - Homburg (79 km), Start um 13.30 Uhr, Ende gegen 15.30 Uhr.

20. Mai: 4. Etappe, Reinheim - Reinheim (99 km), Start um 10.30 Uhr, Ende gegen 13 Uhr.

Weitere Informationen zur Trofeo im Internet unter www.trofeo-karlsberg.de. aub

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