Der Mantel wird kurz und leicht

Püttlingen. Wie in Püttlingen zu beobachten war, machte der Mantelsonntag seinem Namen Ehre. Mäntel sind nämlich wieder im Kommen. Bei "Voila" beispielsweise hatten die Kundinnen in Sachen Mantel sogar schon vor dem offenen Sonntag zugeschlagen. Da waren schon etliche weg. Eine Kundin schlüpfte bei unserem Besuch gerade in ein leichtes wattiertes Modell aus warmen Daunen

Püttlingen. Wie in Püttlingen zu beobachten war, machte der Mantelsonntag seinem Namen Ehre. Mäntel sind nämlich wieder im Kommen. Bei "Voila" beispielsweise hatten die Kundinnen in Sachen Mantel sogar schon vor dem offenen Sonntag zugeschlagen. Da waren schon etliche weg. Eine Kundin schlüpfte bei unserem Besuch gerade in ein leichtes wattiertes Modell aus warmen Daunen. Nicht ganz so warm, aber sehr schick auch die klassischen Blazermäntel. Die könne man im Gegensatz zu den Daunenmänteln auch mal im Raum anlassen.

Bei "Gecko-Fashion" waren sogar so genante "Indoor-Mäntel" zu haben. Inga Rieger-Warker empfahl sie "für Theaterbesuche, Empfänge, Vernissagen". Also für Veranstaltungen, die ohne lange Draußenwege funktionieren.

Bei winterlichen Einkaufsbummeln sind "richtige" Mäntel aus Wolle angesagt. Man trage wieder Mäntel, erklärte Gudrun Grün, Mitarbeiterin bei "Gecko-Fashion", weil Kleider und kurze Wollröcke in Mode sind und: "da sieht ein Mantel einfach vorteilhafter aus". Witzig und beschwingt das Lieblingsmodel mit Breiten Volant-Saum.

Bei Iryna Schäfer in der "U-Zone" lernten wir, dass die Mäntel in diesem Jahr zwar kurz sind, "aber auch nicht zu kurz" sein dürfen, schließlich müssen sie ja über das Kleid oder Röckchen reichen, damit es schick aussieht.

Laila Lenz, Chefin von "Laila L." wiederum erklärte, dass die sportive Dame weiterhin sportliche Steppjacken vorzieht.

Nun zu ihm: Selbstverständlich hatte auch der Herrenausstatter "J.R." Mäntel im Sortiment. Allerdings nur wenige. Denn Mäntel trage man als Mann, so der Chef des Hauses Joachim Coen, "höchstens ein-, zweimal im Jahr. Da muss es schon sehr kalt werden."

Modebewusste Herren tragen in dieser Saison fliederfarbene Pullis. Damit sind sie den Damen dicht auf den Fersen. Die Damenwelt liebte es nämlich im Sommer lila. Jetzt, so war in Püttlingens Modegeschäften zu sehen, setzen sie mehr auf Petrol, Brombeer und die Klassiker Schwarz, Weiß und Grau. Wichtig, so Inga Rieger-Warken, seien auch Wollmützen mit Zopfmuster, dicke Strickschals und bunte Strümpfe. Bei viel Grau oder Schwarz solle man Farbakzente setzen.

Selbstverständlich gab es beim offenen Sonntag außer Mänteln, Schuhen und weiteren Anziehsachen auch diverse andere Artikel, beispielsweise Tischdecken, Bücher und florale Gestecke. Günter Fexmer von der Pickard-Galerie warf bei einbrechender Dunkelheit schon mal die Schneemaschine an. Womit wir wieder beim Thema Mantel wären.

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