Burgsommer und Mittelaltermarkt Hand in Hand

Kirkel. Viele Ehrenamtliche und Handwerker aus dem ganzen Saarland unterstützen den Kirkeler Burgsommer. "Ganz besonders der Förderkreis der Kirkeler Burg ist mit viel Engagement bei der Sache", sagte Hauptamtsleiter Otwin Wentz im Gespräch mit unserer Zeitung

Kirkel. Viele Ehrenamtliche und Handwerker aus dem ganzen Saarland unterstützen den Kirkeler Burgsommer. "Ganz besonders der Förderkreis der Kirkeler Burg ist mit viel Engagement bei der Sache", sagte Hauptamtsleiter Otwin Wentz im Gespräch mit unserer Zeitung. "Mit dem Burgsommer in den Sommerferien wollen wir den Kindern auf authentische Weise die Lebensverhältnisse im Mittelalter begreifbar und nachvollziehbar machen", erläuterte Sarah Guthor, Mitinitiatorin des Burgsommers, die kulturellen Zielsetzungen der Ferienmaßnahme. Neben der Schmiede gibt es noch einiges mehr zu entdecken: eine Steinbildhauerei, eine Holzwerkstatt, eine Filzerei, eine Nähstube, eine Lederei, eine Töpferei und eine Bäckerei. Darüber hinaus können die Besucher auch den Umgang mit der Armbrust sowie mit Pfeil und Bogen erlernen. Neben den Handwerken werden auch Führungen über die Burgruinen angeboten. "Dadurch wollen wir die Geschichte der Burg und des Ortes Kirkel erklären", sagte Sarah Guthor. Interessierte Besucher können sich darüber hinaus von den archäologischen Funden rund um die Burgruinen ein Bild machen, da einige Exponate im Heimatmuseum am Fuße der Burg ausgestellt werden. Hauptamtsleiter Wentz wies auch darauf hin, dass der Kirkeler Burgsommer nicht nur ein kulturelles, sondern auch ein soziales Projekt sei. Für einige Hilfstätigkeiten werden Ein-Euro-Jobber beschäftigt. Zudem gehe der Kirkeler Burgsommer auch überaus sparsam mit Energieressourcen um. Für keine der Werkstätten werde Elektrizität benötigt. Die Töpferei arbeitet mit einem Fußpedal, Schmiede und Bäckerei nur mit Feuer. Doch zunächst steht der Mittelaltermarkt im Raum, für den seit Monaten die Organisation auf Hochtouren lief. Kirkel rechnet wieder mit vielen Besuchern aus dem ganzen Umkreis an beiden Tagen. Peter Steffen vom Förderverein steht mit seinen Mannen am Grill und sorgt fürs bewährt gute Essen. Übrigens wird auch hier nur mit Feuer und ohne Strom geschwenkt. red

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