Wein, Handwerk und Gesang

Kirkel. Am 21. Oktober lädt der Förderkreis Kirkeler Burg wieder zum Wein- und Handwerkermarkt auf der Kirkeler Burg ein. Eine erfolgreiche Saison liegt hinter den Machern vom Heimat- und Verkehrsverein Kirkel und vom Förderkreis Kirkeler Burg: Die Besucherzahlen der Veranstaltungsreihe Burgsommer Kirkel gingen wieder in die Tausende. Das Interesse am Mittelalter hält nach wie vor an

Kirkel. Am 21. Oktober lädt der Förderkreis Kirkeler Burg wieder zum Wein- und Handwerkermarkt auf der Kirkeler Burg ein. Eine erfolgreiche Saison liegt hinter den Machern vom Heimat- und Verkehrsverein Kirkel und vom Förderkreis Kirkeler Burg: Die Besucherzahlen der Veranstaltungsreihe Burgsommer Kirkel gingen wieder in die Tausende. Das Interesse am Mittelalter hält nach wie vor an.

Der Markt bildet den Höhepunkt des Kirkeler Herbstes und heißt noch einmal alle, die die mittelalterliche Atmosphäre schätzen, willkommen. Auf dem Programm stehen jede Menge kulinarische Köstlichkeiten wie Zwiebelkuchen aus dem Steinbackofen, Grillspezialitäten und Kürbissuppe. Wie es sich für ein Weinfest gehört, gibt es natürlich auch einen deutschen und französischen Weinausschank, Weinproben, Federweißer, Bockbier und Honigbier zu genießen.

Allerdings wird der Wein aus dem eigenen Kirkeler Weinberg nicht dabei sein, denn aus dem wurde auch in diesem Jahr so recht nichts. Die Reben sind in den Jahren zuvor nicht fachgerecht geschnitten worden, so dass, nach Aussage des Förderkreises, wohl erst in drei oder vier Jahren mit einer brauchbaren Traubenernte gerechnet werden kann.

Optisch allerdings, und daran ist kein Zwiefel, wertet der Weinberg die Burg auf. Obendrein, so Peter Steffen vom Förderkreis Kirkeler Burg, sei historisch belegt, dass in Kirkel an der Burg tatsächlich ein Weinberg existiert habe. Neben allerlei Speis und Trank wird auch wieder das Handwerk lebendig. In der Schmiede wird gehämmert; Töpfer zeigen die Ergebnisse ihrer Kunst, und man findet Schmuck und Filzarbeiten. Die Marktstände bieten Herbstkränze an sowie selbst gemachte Marmeladen, Honig, Liköre und vieles mehr. Die Burgschenke ist ebenfalls geöffnet und erfreut sich großer Beliebtheit, übrigens auch außerhalb der Burg-Events.

Sie wird als Ausflugslokal geschätzt. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von den Freyen Spielleut Kirkel, die sich mittlerweile schon in der ganzen Region etabliert und ein reichhaltiges Repertoire an alter Musik erarbeitet haben. Für die Freunde der Geschichte der Kirkeler Burg ist auch das kleine Museum geöffnet.

Der Wein- und Handwerkermarkt ist am Sonntag von elf bis 18 Uhr geöffnet und kostenfrei. Am 15. und 16. Dezember findet mit der Kirkeler Burgweynacht für dieses Jahr die letzte Veranstaltung auf der Burg statt.

Auf einen Blick

Ursprünglich war der Handwerkermarkt für den Förderkreis Kirkeler Burg nur als Ersatz für den Wegfall des Weihnachtsmarktes gedacht. Doch längst ist die damals als Provisorium gedachte Veranstaltung zum Klassiker geworden.

Seit vielen Jahren ist der Handwerkermarkt, gepaart mit dem Weinfest, nicht mehr aus dem Oktober wegzudenken. Bei der Burgweynacht erwägt der Förderverein erstmals, einen Eintrittspreis zu erheben, um archäologische Grabungen am der alten Brunnenanlage zu finanzieren. maa

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