Kita-Eröffnung ist am Sonntag

Limbach. Am Sonntag ist es soweit: Die evangelische Kindertagesstätte Pusteblume wird um 10.30 Uhr offiziell mit einem Gottesdienst eröffnet. Zwar sind die Kinder schon vor rund vier Wochen aus ihrem Altstadter Provisorium in das neue Gebäude umgezogen, aber für die offizielle Eröffnung wollte sich Pfarrerin Christiane Härtel etwas Zeit nehmen

Limbach. Am Sonntag ist es soweit: Die evangelische Kindertagesstätte Pusteblume wird um 10.30 Uhr offiziell mit einem Gottesdienst eröffnet. Zwar sind die Kinder schon vor rund vier Wochen aus ihrem Altstadter Provisorium in das neue Gebäude umgezogen, aber für die offizielle Eröffnung wollte sich Pfarrerin Christiane Härtel etwas Zeit nehmen.

So ist beispielsweise geplant, bei schönem Wetter einen Freiluftgottesdienst am Theobald-Hock-Platz abzuhalten, "wenn es regnerisch oder zu kühl sein sollte, gehen wir nach drinnen", so die Pfarrerin, "das entscheiden wir kurzfristig". Dann soll der Gottesdienst in der Elisabethkirche stattfinden.

Wie sie gegenüber unserer Zeitung sagte, seien Kinder und Eltern jetzt "sehr zufrieden". Die Räume seien schön geworden. Die Außenanlage sei zwar noch nicht fertig, was im Herbst und im kommenden Winter kein allzu großes Problem darstelle, zumal die Nutzung nicht so intensiv sei wie im Sommer. "Wir haben, wenn wir mit den Kindern nach draußen gehen wollen, natürlich auch die große Wiese vor der Tür", sagte Pfarrerin Härtel, "die liegt geschützt und bietet sich an, bis unsere eigene Anlage fertiggestellt ist."

Mit dieser modernisierten Kindertagesstätte gehen vorerst größere Baumaßnahmen an den Vorschul-Einrichtungen der Gemeinde Kirkel zu Ende. Die 30 Hortplätze, die vor fünf Jahren noch im Altbau der Pusteblume vorgehalten wurden, sind gänzlich weggefallen. Die Betreuung der Grundschulkinder erfolgt grundsätzlich in der Limbacher Grundschule. Dafür wurden in der Pusteblume vermehrt Krippenplätze eingerichtet, die sehr stark nachgefragt werden. 15 Krippenplätze sind es derzeit, irgendwann sollen sie auf 20 aufgestockt werden. Es gibt derzeit drei altersgemischte Gruppen, vom Säuglingsalter bis zu sechs Jahren, dazu kommt noch eine Regelgruppe.

Insgesamt besuchen derzeit rund 65 Kinder die Pusteblume. Für maximal 75 Kinder ist das neue Gebäude ausgelegt, eine Zahl, die variiert. Denn da Krippenkinder intensivere Betreuung benötigen, kann man nur kleine Gruppen bilden, beziehungsweise entsprechend weniger größere Kinder aufnehmen. Denn für die Betreuung der ganz Kleinen müssen mehr Erzieherinnen zur Verfügung stehen als für die Größeren. Mit der Einweihung geht eine dreijährige, von Pech und Pannen gekennzeichnete Bauzeit zu Ende.

Warum sich der Umbau so lange hinausgezögert habe, sei ganz grundsätzlich darauf zurückzuführen, dass man sich für eine Modernisierung des aus den frühen 70er Jahren stammenden Kindergarten-Altbaus entschieden habe, "anstatt für einen Abriss und einen kompletten Neubau", so Pfarrerin Härtel, "das hätte uns vieles erspart." Hinterher, sagt sie, sei man immer schlauer. In Altstadt erlebte das alte Schulhaus, das inzwischen wieder leer steht, in dieser Zeit eine ungewohnt lange Renaissance als Ausweichquartier.

Obwohl die Alstadter gute Gastgeber waren, ist es auch für sie jetzt an der Zeit, ihre eigenen Pläne zu verwirklichen. Wie Ortsvorsteher Peter Voigt schon vor längerer Zeit angekündigt hatte, wäre ein Mehrgenerationenhaus eine gute Lösung. Es war den Altstadtern zunächst schwergefallen, ihre alte Schule aufzugeben. Aber nun blicken sie in die Zukunft, denn das alte Schulhaus wartet auf neue Nutzer.

Nach dem Gottesdienst am Sonntag gibt es Grußworte, ein Mittagessen, anschließend Kaffee und Kuchen. Die neue Kita kann besichtigt werden, für ein Kinderprogramm ist gesorgt.

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