Baum des Jahres ziert den Hoferkopf

Bildstock · Ein beliebtes Ziel von Spaziergängern und Wanderern ist der Hoferkopf. Dort haben die Mitglieder des Saarwaldvereins Bildstock in Zusammenarbeit mit der Stadt Friedrichsthal viel getan, um das beliebte Ausflugsziel attraktiver zu machen. Unter anderem haben sie alle Parkbänke auf dem Hoferkopf restauriert, beziehungsweise erneuert und Hinweisschilder zu den umliegenden Wanderwegen angebracht.

 Schnell gesetzt war der Baum des Jahres. Foto: Müller

Schnell gesetzt war der Baum des Jahres. Foto: Müller

Bildstock. Vier Wanderwege kreuzen sich ganz oben auf dem Hoferkopf, nur wenige Meter vom Holzturm entfernt. Dort trafen sich am vergangenen Sonntag die Saarwälder, um zum Tag des Baumes eine europäische Lärche (sie ist der Baum des Jahres) zu pflanzen. Wie Naturschutzwart Helmut Quint erläuterte, ist die Besonderheit des Nadelbaumes Lärche, dass er als einziger seine Nadeln im Herbst abwirft. Vorher verzaubere das Gewächs mit einem leuchtenden Rot in seinem Nadelkleid.

Lange Tradition

"Nur wenige Meter entfernt haben vor 60 Jahren unsere Vorgänger eine Eiche gepflanzt", betonte der 1. Vorsitzende Bernhard Quint und verwies auf die lange Tradition dieser Veranstaltung. Mit dem Gedicht "Mein Doktor Wald" stimmte Quint die Gäste auf die Baumpflanzung ein. Der Friedrichsthaler Bürgermeister Rolf Schultheis sprach von einer wichtigen Tradition. Würden die Menschen doch damit für einen sorgsamen Umgang mit der Natur sensibilisiert.

Den "sehr aktiven Bildstocker Saarwaldverein" bezeichnete der Verwaltungschef als "wichtigen Imageträger für die Stadt". Auch Anja Wagner-Scheid, die Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Friedrichsthal, würdigte das große Engagement der Saarwäldler: "Es ist toll, dass sie den Hoferkopf, unser Wohnzimmer und Aushängeschild, immer wieder herausputzen."

Der 1. Wanderwart Alfred Rakowsky, er ist auch Mitglied des Hauptvorstandes, nutzte die Gelegenheit und verteilte Wanderabzeichen. Das Abzeichen in Bronze erhielten Sven Rakowsky und Nadine Heck, die Brüder Otto und Alfred Flammann sowie Bernhard Heck. Dann griffen Wagner-Scheid, Schultheis und Quint zur Schaufel. Robert Weber vom Umweltamt des Regionalverbandes nahm die Gießkanne. Hand in Hand war die Lärche schnell gesetzt. ll

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