Ausflug auf die grüne Insel

Jägersburg. Mit der Ende der achtziger Jahre gegründeten Celtic-Folk-Band The Fenians gastierten gute alte Bekannte in der Burg, die schon mehrmals in der Reihe "Kultur im Museum" aufgetreten sind und sich einen festen Fankreis erobert haben

 Zum Auftakt der Kleinkunstreihe "Kultur im Museum" gastierte die Celtic-Folk-Band The Fenians in der Gustavsburg. Foto: Bernhard Reichhart

Zum Auftakt der Kleinkunstreihe "Kultur im Museum" gastierte die Celtic-Folk-Band The Fenians in der Gustavsburg. Foto: Bernhard Reichhart

Jägersburg. Mit der Ende der achtziger Jahre gegründeten Celtic-Folk-Band The Fenians gastierten gute alte Bekannte in der Burg, die schon mehrmals in der Reihe "Kultur im Museum" aufgetreten sind und sich einen festen Fankreis erobert haben. "Mit so vielen Besuchern haben wir überhaupt nicht gerechnet", freute sich Bandmitglied und Gründer der Fenians, Michael Germann, über die große Resonanz und schleppte mit den Kollegen noch schnell weitere Stühle in den Saal. Und so durfte Kulturmanagerin Ursula Richert, die die Reihe zusammengestellt hatte, ebenso wie Ortsvorsteher Siegfried Biegaj ein mehr als gespanntes Publikum im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal der Gustavsburg begrüßen.Die treuen Fans der Fenians wurden an diesem Abend nicht enttäuscht. In der Besetzung Michael Germann (Gesang und Gitarre), Hans Peter "Froeschel" Hartge (Gesang und Bodhran), Volker Kolb (Gesang und Gitarre), Rudi Zöllner (Gitarre, Mandoline und Gesang), Sabine Schwarz-Hasselbach (Flöte und Gesang) sowie Christiane Seitz (Cello und Flöte) lud die in unserer Region bekannte und beliebte Celtic-Folk-Band die Zuhörer zu einer kleinen Reise auf zwei grüne Inseln ein. Das Repertoire der Band bestand hauptsächlich aus keltischen Stücken. Die Trink-, Tanz- und Liebeslieder sowie die Instrumentalstücke charakterisierten eindrucksvoll Lebensart, Lebensfreude und Gefühl der Iren, aber auch der Schotten. Und so ging nach der Eröffnung mit "Let the people sing" in der altehrwürdigen Burg so richtig die Post ab. "Ihr dürft ruhig mitklatschen oder tanzen", forderte "Froeschel" Hartge die Besucher auf, die zumindest das rhythmische Klatschen wörtlich nahmen.In den Liedern ging es vor allem um das Heimweh der Auswanderer, um die Sehnsucht nach Frieden nach den langen Jahren des Bürgerkrieges im Norden der grünen Insel, um Liebe und selbstverständlich auch um Whiskey und Guinness. Premiere hatte an diesem Abend ein 1916 entstandenes gälisches Lied über den Osteraufstand der Iren gegen die englischen Besatzertruppen. Mit kleinen Geschichten vor jedem Beitrag vermittelte Hans Peter Hartge auch den Celtic-Folk-Neulingen den Inhalt des jeweiligen Liedes. Und so konnte sich jeder Zuhörer von der besonderen Atmosphäre der irischen und schottischen Lieder mitreißen lassen.

Auf einen BlickDie Kleinkunstreihe "Kultur im Museum" in der Gustavsburg in Jägersburg wird am Donnerstag, 10. Juli, um 20 Uhr mit dem Kabarett-Theater Brunner & Barscheck fortgesetzt. Am Donnerstag, 7. August, gastiert ab 20 Uhr Schorsch Seitz mit seinem Musikkabarett in der Gustavsburg. Drei weitere Veranstaltungen der Reihe finden am 26. Juni mit dem Trio Balalaika Nu&;va, am 24. Juli mit Étienne Gillig und zum Abschluss am 28. August mit Marcel Adam im Römermuseum in Schwarzenacker statt. Karten gibt es im Vorverkauf beim Kulturamt Homburg unter Telefon (06841) 101166. re

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