Anwohner: Zu viel Verkehr in der Mühlenstraße

Kleinottweiler. Der Rückblick auf den Weihnachtsmarkt sowie die Geschwindigkeitskontrolle und das hohe Verkehrsaufkommen in der Mühlenstraße standen im Mittelpunkt der Ortsratssitzung Kleinottweiler. Wie Ortsvorsteher Udo A. Wittmer (CDU, Foto: SZ/Hiegel) mitteilte, habe eine Besprechung aller Vereine zum Weihnachtsmarkt stattgefunden

Kleinottweiler. Der Rückblick auf den Weihnachtsmarkt sowie die Geschwindigkeitskontrolle und das hohe Verkehrsaufkommen in der Mühlenstraße standen im Mittelpunkt der Ortsratssitzung Kleinottweiler. Wie Ortsvorsteher Udo A. Wittmer (CDU, Foto: SZ/Hiegel) mitteilte, habe eine Besprechung aller Vereine zum Weihnachtsmarkt stattgefunden. Er zeigte sich nach der Auswertung zufrieden mit dem Ergebnis. Doch ohne Zuschüsse des Ortsrates - etwa zum Karussell - gehe es nicht. Horst Hilpert (SPD) bemängelte, dass am Brunnen das Hinweisschild "Kein Trinkwasser" fehlt. Dies stelle vor allem für Kinder eine Gefahr dar, da sich bei längerer Trockenheit durch viel Dreck Brackwasser entstehe. Angesichts des seiner Meinung nach "mangelnden Engagements" der Stadt Bexbach fühle man sich im Ort wie "das fünfte Rad am Wagen", erklärte FDP-Ortsratsmitglied Volker Kolb. Als Beispiel nannte er einen fehlenden Mähplan. Vor kurzem sei zum ersten Mal in diesem Jahr an der Dicken Eiche gemäht worden: "Hier stand das Gras schon so hoch, dass es über Bänke und Tische ragte", betonte er. Darüber hinaus befänden sich die Blumeninseln in einem "katastrophal schlechten" Zustand. Auch Ortsvorsteher Udo A. Wittmer zeigte sich mit dieser Situation nicht zufrieden. Kolb kritisierte auch die zunehmenden Ablagerungen von Gartenmüll im angrenzenden Wald, die kein schönes Bild böten. Ortsvorsteher Wittmer appellierte an die Bevölkerung, solche Vergehen dem Ortsrat zu melden. Sorgen bereitet dem Ortsrat auch die immer wieder festzustellenden Müllablagerungen. "Die Masse derjenigen, die hier ihren Müll wild ablagert, stammt nicht aus dem Ort", meinte Wittmer. Horst Mautes, Anwohner der Mühlenstraße, nutzte die öffentliche Sitzung, um das Thema Verkehrsaufkommen in der Mühlenstraße wieder auf den Tisch zu bringen. Er stellte die Ergebnisse der Messungen Ende Januar/Anfang Februar dieses Jahres aus der letzten Ortsratssitzung in Frage. Die damals von der Verwaltung gemessene Zahl von 1672 Pkws und Lastwagen - das sind pro Tag 418 Fahrzeuge - könnte nicht passen. Auf Grund einer eigenen dreistündigen Zählung an einem Montag habe er in der Zeit von 13.30 bis 15.30 und von 16 bis 17 Uhr allein 233 Fahrzeuge, darunter Doppelstockbusse, gezählt. Wie hoch müsste die Zahl erst sein, wenn man die restlichen 21 Stunden noch berücksichtige, meinte Mautes. Daher wolle er wissen, welche Maßnahmen der Ortsrat unternimmt, um eine Verkehrsberuhigung zu erreichen. Als mögliche Lösung nannte er die Sperrung der Mühlenstraße für den Durchgangsverkehr ab Ortsausfahrt. "Wir brauchen keine Nebenstraße als Durchgangsstraße", forderte auch Volker Kolb. re "Der Müll im Wald bietet kein schönes Bild." Udo A. Wittmer

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