Saarbrücken Eine unruhige Silvesternacht für die Saarbrücker Feuerwehren

Saarbrücken · Die Berufs- und die Freiwillige Feuerwehr Saarbrücken sowie die Rettungsdienstkräfte der Berufsfeuerwehr hatten eine unruhige Silvesternacht. Das teilte die Berufsfeuerwehr mit.

Bereits vor dem Jahreswechsel wurde die Feuerwehr zu mehreren Einsätzen gerufen. So hatte die Brandmeldeanlage in einem Gewerbebetrieb ausgelöst. Der Grund war aber glücklicherweise kein Feuer, sondern ein technischer Defekt an der automatischen Löschanlage. Dafür brannte im Stadtteil St. Johann ein auf der Straße abgestelltes Sofa.

Daneben half die Feuerwehr in zwei Fällen Menschen, die sich in ihre Wohnung in einer Notlage befanden und nicht mehr selbst dazu im Stande waren, dem Rettungsdienst die Wohnungs- bzw. die Haustür zu öffnen.

Nach dem Jahreswechsel lief bereits nach 5 Minuten der erste Einsatz in der Leitstelle auf. In Alt-Saarbrücken brannte eine Mülltonne. In den folgenden Stunden bis zum Dienstende um 7.15 Uhr brannten noch weitere 10 Mülltonnen und Papiercontainer, außerdem zwei Haufen Sperrmüll am Straßenrand sowie ein Gebüsch. Eine Silvesterrakete, die am Rand eines Hausdaches in Dudweiler landete, wurde  mittels Drehleiter gelöscht und entfernt.

Gegen 3 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall mit einem brennenden Pkw auf die Bundesautobahn (BAB) 620 gerufen.  Dort hatte sich ein aus Völklingen kommendes Fahrzeug im Bereich der Abfahrt Westspannge überschlagen und war auf dem Dach liegen geblieben. Die beiden Insassen konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurden vom Rettungsdienst versorgt. Ein Motorbrand war bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit einem Pulverlöscher gelöscht worden.

Der Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr besetzte auf den beiden Feuer- und Rettungswachen vier Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug. Diese hatten zusammen vor dem Jahreswechsel 72 Einsätze und nach dem Jahreswechsel bis zum Dienstende um 7.15 Uhr weitere 26 Einsätze. Die Leitstelle war bereits im Vorfeld personell verstärkt worden, da die Wehr damit rechnete, dass sie zu außergewöhnlich vielen Einsätzen würde ausrücken müssen.

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