Altenwald. 45 aktive Mitglieder, darunter zwei Frauen, der Freiwilligen Feuerwehr Altenwald, haben es auf dem Rücken ihrer extra angefertigten T-Shirts stehen: "Heiße Brände lassen uns nicht kalt, Ihre Feuerwehr Altenwald." Drei Tage lang waren es jedoch nicht die heißen Brände, sondern das heiße Wetter, das die Wehr zum Schwitzen brachte. Dieses ließ es den Altenwalder Feuerwehrkräften nicht kalt werden. Schließlich galt es, trotz tropenhaften Temperaturen alles Mögliche zu tun, um den Besuchern des drei Tage dauernden Festes den Aufenthalt rund um das Gerätehaus so angenehm wie möglich zu machen. Genügend gekühlte Getränke standen bereit, hinzu kamen schattige Plätze und auch beim Essensangebot fehlte es an nichts. Allerdings, so Löschzugführer Christoph Six, blieben in den Mittagsstunden viele Bürger lieber zu Hause und traten erst den Weg am Abend zu ihrer Feuerwehr an. Dann jedoch ging die Post ab. Etwa freitags bei der erstmals veranstalteten Ballermann-Party, bei der es mit entsprechenden Getränken aus der Cocktailbar und Musik zum Mitmachen bis in die frühen Morgenstunden hieß: "Ballern ohne Ende". Oder samstagsabends mit Tanzmusik von Günther und Jo. Eröffnet wurde das Fest durch den Schirmherrn Bürgermeister Hans-Werner Zimmer. Wegen der Hitze vom Programm abweichen wollte man nicht, so der stellvertretende Löschzugführer Martin Bleß. So wurden die Besucher reichlich über den Feuerwehrdienst informiert. Modernste Fahrzeuge und Gerätschaften von Feuerwehr, THW, Polizei und DRK standen bereit und wurden unter fachkundiger Führung genau erklärt. Besonders die Kinder freute es, sich nicht nur umzuschauen, sondern auch mal in ein großes Einsatzfahrzeug einsteigen zu können und den Alarmknopf anzuschalten. Schwitzend heiß wurde es der aktiven Wehr als auch der Jugendfeuerwehr bei ihren Schauübungen. In kompletter Einsatzkleidung, darunter auch die französischen Freunde aus Metzing, wurden Brandbekämpfungen nachgestellt, oder auch vier Personen aus Unfall-Fahrzeugen befreit. Eine solche Übung wie der Verkehrsunfall erforderte höchste Konzentration und eine Absprache zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr. Dies, so Bleß, habe bei der Übung hervorragend funktioniert. Dabei hatten Feuerwehren aus Metzing, Quierschied, Altenwald und St. Ingbert, sowie der Malteser Hilfsdienst Burbach und das Team des Rettungsdienstes aus Quierschied zusammengearbeitet. Wer bei der Feuerwehr mitmachen möchte, kann dies montags von 19 bis 21 Uhr und in der Jugendfeuerwehr dienstags von 17 bis 19 Uhr tun. Mehr Infos gibt's im Internet. red