Wenn Lesen zur lustigen Show wird

Heusweiler · Jedes Jahr, wenn Heusweiler zum Lesetag einlädt, bieten die Schüler auch ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Vorführungen und Musik. Gastgeber in der Kulturhalle war diesmal die Friedrich-Schiller-Schule.

Statt Unterricht war am Donnerstag für viele Schüler in Heusweiler Unterhaltsames rund ums Buch in der Kulturhalle angesagt. Der Gemeinde-Lesetag wird immer reihum von den Heusweiler Schulen organisiert. Diesmal war die Friedrich-Schiller-Schule an der Reihe.

Jungen und Mädchen der Gemeinschaftsschule lieferten das Rahmenprogramm aus Tanz, Theater und Musik. Auch alle anderen Schulen der Gemeinde steuerten amüsante Beiträge bei.

Zwischen den Auftritten gab es reine Lesevorträge auf der Bühne. Justin Fischer und Maximilian Heilmann von der Friedrich-Joachim-Stengel-Schule machten mit lustigen Tier-Geschichten den Auftakt. Jolie Göller vertrat mit einem Auszug aus der Oma-und-Frieder-Story von Gudrun Mebs die Grundschule Dilsburg. Talia Hopf von der Grundschule in Eiweiler stellte den Comic-Roman "Gregs Tagebuch" von Jeff Kinney vor, und Lesekaiserin Maliwan Dörr aus Holz präsentierte "Minutengeschichten" von Manfred May.

"Lesen ist wahnsinnig wichtig, und es macht auch sehr viel Spaß. Beim Lesen kann man sich auf eine fantastische Reise begeben und sich alles vorstellen, was man möchte", meinte Bürgermeister Thomas Redelberger und fügte hinzu: "Aus dem Gemeindelesetag ist im Laufe der Zeit ein richtiger Event-Morgen geworden."

Die Auftritte waren so abwechslungsreich, dass man sie schier nicht alle beschreiben kann. Beim Lied der Klasse vier aus Eiweiler wurden beispielsweise alle Kinder mit ihren Hobbys vorgestellt. Ungewöhnlich und exotisch wirkte der Cup-Song, bei dem Kinder mit Händen und Bechern auf den Boden trommelten (4.1 und 4.2 der Grundschule Dilsburg).

Toll auch die Bärenjagd mit viel Holter und Gepolter und wirbeligen Schneestürmen, mit Tipp-Tapp, Huuuh-Wuuuh und Plitsch-Platsch (präsentiert von der Klasse 2 a aus Holz).

Den größten Part hatten die Gastgeber von der Friedrich-Schiller-Schule. Mit einem Turnzwerge-Lied brachte die Chor-AG den kompletten Saal in Bewegung. Also: Alle auf, Arme hoch und Füße, Hände, Beine in Schwung gebracht. Viel Applaus heimste auch die Theater-AG ein für ihren Sketch "Ein ganz normaler Schultag". Mit diversen Entschuldigungen kamen darin die Schüler von Lehrerin Griesgram zu spät zum Unterricht. Um so cleverer dann ihre Anworten, etwa: "Nenne mir fünf große Tiere in Afrika!" - "Zwei Löwen und drei Elefanten."

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