In der Tradition des Pestkreuzes Besonderer Ort für den Gottesdienst

Püttlingen · Das Püttlinger Kloster Heilig Kreuz feiert den nächsten Sonntagsgottesdienst im Freien am Corona-Altar.

 Der Corona-Altar beim Kloster Heilig Kreuz in Püttlingen.

Der Corona-Altar beim Kloster Heilig Kreuz in Püttlingen.

Foto: Olaf Reeck/Kloster Heilig Kreuz/Olaf Reeck

Einen besonderen Ort für den kommenden Sonntagsgottesdienst des Püttlinger Klosters Heilig Kreuz haben sich Hans Georg Müller und die Schwesterngemeinschaften der Redemptoristinnen und der Nazarethschwestern ausgesucht. Sie laden am Sonntag, 4. Juli, ab 18 Uhr statt in die Klosterkirche an den im Freien stehenden Corona-Altar ein.

Der Corona-Altar wurde im vorigen Jahr unter dem Griesenbrockkreuz vor der Kreuzkapelle errichtet. Ziel war es dabei auch, einen stets zugänglichen Ort der Trauer und des Gebetes für die Toten und Kranken zu schaffen, ebenso für die Pflegekräfte und auch für alle Menschen, die unter den sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie leiden.

1,2 Tonnen wiegt der Altar aus Stahlplatten vor dem Kloster Heilig Kreuz. Die Erwerbslosenselbsthilfe Püttlingen hatte ihn 2006 für den Katholikentag in Saarbrücken gefertigt. Später schenkte der Trierer Bischof Reinhard Marx den Altar der Stadt Püttlingen. Im vorigen Jahr wurde er mit Hilfe des THW und Mitarbeitern der Erwerbslosenselbsthilfe aufgestellt.

Dank der gelockerten Versammlungsbedingungen entfällt die Anmeldung zur Teilnahme am Gottesdienst. Es stehen in großer Zahl Sitzgelegenheiten bereit, teilt das Kloster mit. Die Abstandsregel von 1,50 Meter ist einzuhalten. Ob die Maskenpflicht bei Veranstaltungen im Freien bis zum 4. Juli aufrecht erhalten wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. 

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