Heute kommt die Blasmusik ins Klassenzimmer

Rilchingen-Hanweiler · „Krieg der Sterne“ wäre ohne Musik nur halb so spannend. Wie sie klingt, erleben Kleinblittersdorfer Schulkinder diese Woche. Und wenn sie dabei selbst ein Instrument spielen, entdecken sie womöglich ein Hobby fürs Leben.

Das Schlauchophon lässt Kinder immer staunen. Rigobert Dressel vom Saar Wind Orchestra nimmt ein Mundstück, steckt Schlauch und Trichter dran. Fertig. Das Blasinstrument taugt für "Alle meine Entchen". Oder klingt wie eine Fanfare aus alten Römer-Filmen. Schulkinder sind diese Woche Zuhörer und Musiker zugleich. Das Saar Wind Orchestra tourt durch die Klassenzimmer.

Am Dienstag besuchten Dressel und fünf weitere Musiker zwei dritte Klassen der Grundschulen Auersmacher und Hanweiler. "An diesem Freitag folgt unser Mammutprogramm. Wir sind zu Gast in zwei dritten Klassen der Grundschule Kleinblittersdorf, dann in zwei Fünfer-Klassen der Gemeinschaftsschule." Trompeter Dressel ist beeindruckt. "Die Kinder sind sehr gut vorbereitet. Sie kennen zum Beispiel den Unterschied zwischen Blech- und Holzblasinstrumenten."

Dann hören sie von den sechs Musikern, was sich den Instrumenten - von der Flöte bis zur Tuba - entlocken lässt. Die Titelmusik aus ,Star Wars'" nennt Dressel als Beispiel. Dann können sich die Kinder an allen Instrumenten versuchen und Spaß daran finden. In den drei Ensembles des Saar Wind Orchestra sind Neue immer gern gesehen. "Wir haben ein Schülerorchester für Einsteiger. Darauf baut das Junge Blasorchester auf, das seit drei Jahren im Einsatz ist. Und natürlich unser Großes Orchester." Auch die Schultournee brachte Verstärkung. Ein Elfjähriger im Schulorchester zum Beispiel ließ sich für die Tuba begeistern. Dressel versteht das. Sein Sohn studiert inzwischen Tuba in Essen. Aber zur Klingenden Maibowle fährt er immer heim.

Weitere Infos übers Saar Wind Orchestra bei Rigobert Dressel, Handy (01 63) 2 55 09 54, oder im Internet.

swo-hanweiler.de/

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