Wie geht es weiter mit den Sportplätzen?

Großrosseln · Großrosselns Gemeinderat diskutiert heute Abend über das neue Konzept

(dd) Heute tagt der Großrosseler Gemeinderat um 18 Uhr in der Großrosseler Rosseltalhalle. Und er hat dabei eine stramme Tagesordnung abzuarbeiten, 13 Punkte allein im öffentlichen Sitzungsteil.

Am schwierigsten wird wohl Tagesordnungspunkt 6. Da geht es ums Sportplatzkonzept der Kommune. Wie berichtet, steht der Vorschlag im Raum, zwei der insgesamt neun Sportplätze dichtzumachen, so dass es in jedem Ortsteil nur mehr einen einzigen Platz gibt (mit Ausnahme von Großrosseln, wo wegen kräftigeren Trainingsbetriebs zwei Plätze erhalten bleiben sollen). Hintergrund: Die Kommune schafft es finanziell nicht, alle neun Plätze in Schuss zu halten. Bei weniger Plätzen gäbe es für jeden einzelnen mehr Geld, und auch die Chancen auf Zuschüsse wären größer. Aber mit dieser Lösung haben die Vereine Schwierigkeiten, wie sich jetzt bei der Debatte im Karlsbrunner Ortsrat zeigte (wir berichteten).

Außerdem debattiert der Rat über Verkehrsüberwachung - auch darin könnte Zündstoff stecken, gibt es doch etwa aus Emmersweiler massive Klagen über Raser. Und die Unfallstatistik wird vorgestellt.

Diverse Finanz-Fragen sind zu entscheiden. So möchte die Freiwillige Feuerwehr ein Prüfgerät für den Bereich Atemschutz anschaffen, als "über- und außerplanmäßige Ausgabe". Bauleistungen fürs Feuerwehrgerätehaus West sind zu vergeben und Verträge zu schließen für einen Kanalbau, für die Umsetzung der neuen Friedhofssatzung, für Tief- und Straßenbau. Der Jahresabschluss für den Kernhaushalt 2013 steht zur Debatte. Darüber hinaus ist die Ratsmeinung zum geplanten Möbel Martin-Neubau am Saarbrücker Osthafen gefragt. Und nichtöffentlich reden die Räte einmal mehr über interkommunale Zusammenarbeit.

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