Im Verkaufszelt in Karlsbrunn Ansturm auf leckere Warndt-Produkte

KARLSBRUNN · Warndt-Produkte haben treue Fans. Bei der mittlerweile 14. Auflage der Verkaufsausstellung in Karlsbrunn herrschte erneut Hochbetrieb.

 Herbert Müller, Kurt Monzel und Tobias Blaes (von links) von der Jagdgenossenschaft Großrosseln boten Wildschweinsalami an.

Herbert Müller, Kurt Monzel und Tobias Blaes (von links) von der Jagdgenossenschaft Großrosseln boten Wildschweinsalami an.

Foto: BeckerBredel

Viele Warndtprodukte-Fans folgen am Wochenende der Einladung der Gemeinde Großrosseln und besuchen die 14. Auflage der zweitägigen Verkaufs- und Präsentationsausstellung. Schon gegen Mittag herrscht am Samstag ordentlich Betrieb.

Auf dem Karlsbrunner Festplatz werden die Besucher von Maronenduft begrüßt. Der Esskastanien-Stand vor dem Zelt ist nicht die einzige Neuheit. Drinnen präsentiert Beate Spaziano selbst kreierte Kugelschreiber aus Modelliermasse. Die Minen sind austauschbar. „Jeder Stift ist ein Unikat“, versichert die Händlerin aus Saarbrücken. Für die Veranstalter gibt es ein dickes Lob: „Super organisiert, die Ansprechpartner sind sehr nett.“ Auch Marianne Rödel fühlt sich bei ihrer Premieren-Teilnahme wohl. Die Karlsbrunnerin hat Dekofiguren aus Beton im Repertoire, vom Wichtel bis zum kleinen Buddha.

Neben neuen Ausstellern trifft man beim Rundgang auch viele Bekannte: Die Imker vom Bienenzuchtverein Völklingen sind mit von der Partie, der Lauterbacher Backhausverein verkauft seine begehrten Sauerteigbrote. Und am Stand des Naßweiler Birkenhofs warten wieder Käsespezialitäten. Wein ist im Angebot, und natürlich gibt es alles vom Wildschwein: Rohesser, Salami, Wurst, Schinken. Neben den Händlern fühlen sich auch die Besucher wohl. Sie loben „die familiäre Atmosphäre“, die „große Auswahl“ und die „gute Beratung“.

Beim Obst- und Gartenbauverein Karlsbrunn geht nicht nur Sauerkraut und Griebenschmalz über die Theke. „Hält sich ungeöffnet mindestens ein Jahr“, erklärt der Vorsitzende Ewald Schmeer mit Blick auf den Apfelsaft. Auch an den anderen Ständen kommt man schnell ins Gespräch. Die Händler informieren über die Herkunft und die Herstellung ihrer Produkte. Rezepttipps gibt‘s gratis dazu.

Die Katze im Sack braucht niemand zu kaufen. Überall wird kräftig probiert: Die Gäste nippen am Schnaps, kosten ein Brothäppchen oder greifen zum kleinen Wurstspieß. Nach dem anerkennenden Nicken folgt ein kurzer Blick zur Begleitung: „Okay, davon nehmen wir!“ Schnell füllen sich die Taschen und Tüten der Kunden.

Wer seinen Hunger vor Ort stillen möchte, lässt sich vom Restaurant Warndtperle verwöhnen: Unter anderem stehen Kohlrouladen und Brust vom Ludweiler Glanrind auf der Speisekarte.

Liebhaber süßer Leckereien stehen an der Kuchentheke der Karlsbrunner Blumenfrauen vor der Qual der Wahl. Was ist besonders beliebt? „Gute Torten!“, sagt Hanne Tries. Ihre Gäste greifen gerne zu. Sie wissen, dass der Erlös in die Dorfverschönerung fließt. „Letztes Jahr haben wir 800 Blumenzwiebeln in Karlsbrunn gesetzt“, berichtet Tries.

Die freundlichen Damen kümmern sich nicht nur um die Blumen, sondern auch um die anderen Händler. Zwischendurch drehen sie eine Runde und versorgen die Kollegen mit Kaffee.

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