Panne beim Schweißen: Werkstatt brennt

Karlsbrunn · Die sonst ruhige Lauterbacher Straße war gestern Blaulicht-Gebiet: In einer privaten Werkstatt brannte es, Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz rückten an. Der Hauseigentümer erlitt Verletzungen. Der Schaden ist groß.

 Karlsbrunn, gestern Mittag: Im Anbau eines Einfamilienhauses hat die Feuerwehr soeben einen Brand gelöscht. Die private Werkstatt unterhalb des Balkons ist komplett ausgebrannt (Bild rechts). Aber die Wehrleute haben es in zweistündiger Anstrengung geschafft, das Wohnhaus vor den Flammen zu bewahren. Fotos: Becker & Bredel/ Ruppenthal

Karlsbrunn, gestern Mittag: Im Anbau eines Einfamilienhauses hat die Feuerwehr soeben einen Brand gelöscht. Die private Werkstatt unterhalb des Balkons ist komplett ausgebrannt (Bild rechts). Aber die Wehrleute haben es in zweistündiger Anstrengung geschafft, das Wohnhaus vor den Flammen zu bewahren. Fotos: Becker & Bredel/ Ruppenthal

Ein Feuer ist gestern Mittag in einer privaten Werkstatt ausgebrochen, die zu einem Einfamilienhaus in der Lauterbacher Straße in Karlsbrunn gehört. Als die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Großrosseln und Ludweiler eintrafen, stand die Werkstatt bereits in Vollbrand. "Der Hauseigentümer hat uns mitgeteilt, dass der Brand ausbrach, als er eine Acetylenflasche in seiner Werkstatt aufdrehte. Dabei entstand aus noch nicht geklärter Ursache eine Stichflamme", erklärte Friedrich Schido, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Großrosseln . Das Feuer griff schnell auf die gesamte Werkstatt über, sie brannte komplett aus. "Das Material, das in der Werkstatt gelagert war, ist zerstört. Ich schätze den Sachschaden auf etwa 50 000 Euro", sagte Schido weiter. Die 40 Feuerwehrleute hatten rund zwei Stunden zu tun, bis sie den Brand gelöscht hatten. Der Hauseigentümer erlitt Verbrennungen an der Hand und eine Rauchgasvergiftung. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. Seine Ehefrau, ebenfalls im Haus anwesend, wurde während des Einsatzes von Helfern des Rotkreuz-Ortsvereins Großrosseln betreut: Sie hatte als Augenzeugin des Brandes eine leichte Kreislaufschwäche erlitten. Nachdem sich ihr Gesundheitszustand wieder gebessert hatte, konnte sie aber zusammen mit ihrem Sohn im Haus bleiben.

Neben den Feuerwehren Großrosseln und Ludweiler, die mit sechs Fahrzeugen und Drehleiter im Einsatz waren, rückten auch die Polizei , Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes Großrosseln und ein Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Saarbrücken aus.

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