Frohsinn bei Nacht Nachtumzug der Karnevalsgesellschaft Die Rosselanos: Bereit für die Fastnachts-Sause bei Nacht

VÖLKLINGEN · Die Rosselanos erwarten über 50 Gruppen zum Nachtumzug – 70 Helfer im Einsatz.

Da war was los: Dieser Schnappschuss entstand beim zweiten Wehrdener Nachtumzug. Am 17. Februar ist es wieder soweit.

Da war was los: Dieser Schnappschuss entstand beim zweiten Wehrdener Nachtumzug. Am 17. Februar ist es wieder soweit.

Foto: BeckerBredel

Das lange Warten hat ein Ende: Nach zweijähriger Corona-Zwangspause wird am Freitag, 17. Februar, auf den Straßen des Völklinger Stadtteils Wehrden wieder ausgelassen Fastnacht gefeiert. Um 19.11 Uhr startet der dritte Nachumzug der Karnevalsgesellschaft Die Rosselanos. Von der Kleinen Bergstraße biegt der Gaudiwurm links ab in die Schaffhauser Straße Richtung Völklingen. Über die Hostenbacher Straße führt das Defilee der Narren weiter in die Saarstraße. Dort werden die Gruppen kurz vor dem Ziel vorgestellt.

Bei der bisher letzten Auflage 2020 sorgten 54 Fußgruppen, Motivwagen und Kapellen für Stimmung. Rosselanos-Präsident Andreas Chandoni geht davon aus, dass diese Zahl in diesem Jahr wieder erreicht wird. Die Teilnehmer kommen nicht nur aus Völklingen und dem Warndt. Auch Karnevalisten aus Neunkirchen, Wadgassen und der Pfalz wollen mitmarschieren. Vier oder fünf Musikkapellen sorgen für Stimmung.

„Die Kapellen sind uns entgegengekommen“, erklärt der Präsident mit Blick auf das Honorar der Musiker. Insgesamt 12 000 bis 15 000 Euro werde der Umzug kosten, schätzt Chandoni. Sponsorengelder und der Verkauf von Zugplaketten helfen, die Kosten zu decken.

Für die Karnevalsgesellschaft ist das Projekt auch personell eine Herausforderung, rund 70 Helfer sind am Fastnachtfreitag im Einsatz. Scherben müssen Besucher nicht fürchten: „Der Umzug ist komplett glasfrei“, versichert Chandoni. Die Zugteilnehmer verteilen keine Fläschchen oder Gläser an die jubelnde Menge am Straßenrand. Nicht nur Stände, auch Dixie-Toiletten werden an der Strecke aufgestellt. Die Rosselanos haben ihre Hausaufgaben gemacht und sind gut vorbereitet – jetzt muss nur noch Petrus mitspielen. Präsident Chandoni wünscht sich trocken-kaltes Wetter.

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