Unterm Strich sieht es durchweg gut aus Die Besucher bleiben dem Vopeliusbad treu

Sulzbach · Ein halbes Jahr nach Wiedereröffnung der Sulzbacher Freizeiteinrichtung zieht der Badbetreiber eine positive Bilanz.

 Zum offiziellen Wiedereröffnungstermin des Vopeliusbades war Luca einer der ersten, die ins Wasser sprangen. 

Zum offiziellen Wiedereröffnungstermin des Vopeliusbades war Luca einer der ersten, die ins Wasser sprangen. 

Foto: Iris Maria Maurer

Vor rund einem halben Jahr durften sich die Freunde der gechlorten Fluten freuen. Denn da wurde die Wiedereröffnung des Vopeliusbades am Quierschieder Weg gefeiert – nach gründlicher Sanierung. Badbetreiber ist die Kommunale Dienstleistungsgesellschaft (KDI) mit ihrem Geschäftsführer Karlheinz Christmann.

Im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung verkündet er erfreut, dass – auch und vor allem wegen der deutlich nach oben korrigierten Eintrittspreise – der befürchtete Besucherrückgang nach der Einweihung nicht eingetreten sei. In den ersten Wochen habe man sogar mehr Zeitwert-Eintrittskarten verkauft als zuvor Jahreskarten.

Zur Erläuterung am Beispiel des Eintrittspreises für Erwachsene: Normalerweise zahlen sie pro Badbesuch 3,50 Euro. Sie können aber auch gleich mehr Geld auf die Theke der Einrichtung legen und dabei sparen. Denn fünf Prozent Rabatt erhält, wer auf einen Schlag 25 bis 49 Euro ausgibt. Zehn Prozent Rabatt gibt es bei 50 bis 99 Euro.

Und wer bereit ist, gleich mal 200 Euro in seine sportliche Zukunft im Vopeliusbad zu investieren, erhält 20 Prozent Rabatt. Für Vielschwimmer rechnet sich das allemal. Orientiert, so Christmann, habe sich das städtische Unternehmen KDI  im Übrigen an den Eintrittspreisen  der benachbarten Bäder in Dudweiler und Friedrichsthal. „Wir sind aber immer noch die Preisgünstigsten“, sagt der KDI-Chef.

Interessant wird in der Einrichtung am Quierschieder Weg auch das Thema Energiekosten. Die, so KDI-Chef Christmann, würden sehr zurückgeschraubt, wenn erst einmal Mitte Dezember das neue Blockheizkraftwerk in Betrieb sei. Die energetische Sanierung wird  im kommenden Jahr fortgesetzt. Denn dann sollen die neuen Fenster eingebaut werden (wir berichteten). Im Mai soll dies der Fall sein. Dann schließt das Bad für etwa zwei bis drei Monate. Denn mit einem normalen Fenster-Einbau ist die anstehende „Operation“ im Sulzbacher Vopeliusbad wenig bis gar nicht vergleichbar. Statische Untersuchungen stehen in Hinblick auf die großen, schweren Fronten an, nachdem die Planungsaufträge vergeben sind.

Die bisher gewohnte Größenordnung von etwa 80 000 Besuchern pro Jahr soll auch im laufenden Jahr 2017 wieder angepeilt werden. Christmann ist optimistisch, dass dies gelingt.

 Nicht nur der Eingang des Sulzbacher Vopeliusbades ist erneuert. Und der Umbau geht weiter. Das hat seinen Preis. Die Besucher müssen in Sulzbach seit einem halben Jahr tiefer in die Tasche greifen.

Nicht nur der Eingang des Sulzbacher Vopeliusbades ist erneuert. Und der Umbau geht weiter. Das hat seinen Preis. Die Besucher müssen in Sulzbach seit einem halben Jahr tiefer in die Tasche greifen.

Foto: Iris Maria Maurer

Und wie ist die Resonanz der Badefreunde auf die erneuerte Freizeiteinrichtung? „Sehr gut“, sagt der KDI-Geschäftsführer. Abschließend verweist er darauf, dass laut einer Gästebefragung vergangenes Jahr knapp 50 Prozent der Besucher nicht aus der Stadt Sulzbach kamen, sondern von außerhalb.

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