Insgesamt 1250 Menschen positiv getestet Fallende Zahlen prägen Coronastatistik im Mai

Regionalverband · Gesundheitsamt des Regionalverbandes verzeichnet leichte Entspannung der Lage nach den hohen Zahlen im April.

 Reibungsloser Betrieb im Impfzentrum Saarbrücken – an einem Tag im Mai wurden dort 1600 Menschen gegen Corona geimpft.

Reibungsloser Betrieb im Impfzentrum Saarbrücken – an einem Tag im Mai wurden dort 1600 Menschen gegen Corona geimpft.

Foto: BeckerBredel

(red) Im Mai sind im Regionalverband Saarbrücken insgesamt 1250 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das sind rund 900 weniger als im Vormonat. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen – die Gruppe der unter 20-Jährigen – ist gemessen an den Gesamtfällen im Mai nochmals leicht auf jetzt 29 Prozent angestiegen. Positiv bleibt die Entwicklung in der Gruppe der über 80-Jährigen: Hier beträgt der Anteil der Infizierten gemessen an den Gesamtfallzahlen im Mai erneut nur 2 Prozent. Im Januar lag dieser Wert noch bei 15 Prozent. Hier macht sich weiterhin die Durchimpfung in dieser Altersgruppe bemerkbar.

Im Mai hat das Gesundheitsamt des Regionalverbandes rund 5000 Quarantänen empfohlen – für infizierte Personen sowie deren enge Kontaktpersonen. Im Verhältnis zum Vormonat ist die Zahl damit um ein Drittel gesunken.

Insgesamt wurden im Mai 907 Corona-Mutationen festgestellt – darunter weiterhin dominierend 849-mal die Alpha-Variante (ehemals britische Variante), 54-mal die Beta-Variante (ehemals südafrikanische Variante) und viermal die Delta-Variante (ehemals indische Variante).

Im Mai gab es Quarantänen für 650 Kita-Kinder und 129 Erzieherinnen und Erzieher sowie für 710 Schülerinnen und Schüler und 99 Lehrkräfte. Diese verteilen sich auf 28 Kita-Gruppen, 21 Grundschulklassen und 47 Klassen an weiterführenden und berufsbildenden Schulen. Insgesamt ist die Zahl der Quarantäne-Anordnungen im Bildungsbereich gegenüber April um rund 38 Prozent gesunken. Dies entspricht annähernd dem Wert des Monats März.

Im Mai sind im Regionalverband insgesamt zehn Menschen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet waren – einer mehr als im Vormonat. Das Durchschnittsalter lag bei 71,4 Jahren. Die meisten hatten zahlreiche Vorerkrankungen und sind in einer Klinik verstorben. Ein Bewohner eines Pflegeheimes ist im Mai an oder mit Corona verstorben. Im Januar waren es noch 68 Bewohnerinnen und Bewohner.

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