Unterstützung für Senioren im gesellschaftlichen Leben

St Ingbert · Vor fünf Jahren hat die Gliederung St. Ingbert des Malteser Hilfsdienstes begonnen, Senioren bei der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu unterstützen. Unter anderem gibt es einen Besuchs- und einen Fahrdienst. Neue Helfer werden immer gesucht.

 Männer und Frauen der ersten Stunde: die Gründungsmitglieder des St. Ingberter Malteser-Hilfsdienstes vor fünf Jahren. Foto: Jörg Martin

Männer und Frauen der ersten Stunde: die Gründungsmitglieder des St. Ingberter Malteser-Hilfsdienstes vor fünf Jahren. Foto: Jörg Martin

Foto: Jörg Martin

Seit fünf Jahren sind die Malteser mit verschiedenen Unterstützungsangeboten in St. Ingbert aktiv. Dies feiert die Gliederung an diesem Samstag, 19. Juli, um 17 Uhr mit einem öffentlichen Gottesdienst in der Kirche St. Michael. Begonnen haben die Malteser mit einem Besuchs- und Begleitungsdienst - sieben Ehrenamtliche haben Senioren zuhause oder im Seniorenheim besucht. Denn häufig kommt es vor, dass ältere Menschen wegen körperlicher Einschränkungen schlecht ihre Wohnung verlassen und so nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Heute sind es bereits 15 Helfer, die sich dafür engagieren, dass Senioren nicht einsam sind. Einmal in der Woche findet außerdem das Café Malta statt. Das Café Malta ist ein Gruppenangebot der Malteser für demenziell veränderte Menschen. Hier werden die Betroffenen betreut und deren Angehörige erfahren einige Stunden Entlastung von der täglichen Pflege. Die Kocheinheit der Malteser bietet mit ihrer Feldküche frisches und schmackhaftes Essen an - auch für Nicht-Malteser: Die Feldköche können gerne für Catering-Einsätze angefragt werden. Der Reinerlös kommt der ehrenamtlichen Arbeit zugute. Mit ihrem Neunsitzer-Bus bringen die Helfer Senioren , die in ihrer Bewegung etwas eingeschränkt oder finanziell nicht so gut gestellt sind, kostenlos zum Einkaufen oder zu Ausflugszielen. "Je nach Wunsch geht es mit dem Fahrer zu den umliegenden Wallfahrtsorten oder zum Gottesdienst", berichtet Sabine Grimm von den Maltesern. "Wichtig ist uns, dass die Menschen etwas erleben können und das Gefühl haben, dass sie nicht vergessen sind, dass sie an der Gesellschaft teilnehmen", ergänzt sie. Auch schon die Kleinen in der Malteser Jugend lernen, wie wichtig es ist, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen und dass es Spaß machen kann, Gutes zu tun.

Die Malteser St. Ingbert arbeiten außerdem mit einer Malteser-Gruppe in Rumänien zusammen. Dort werden behinderte und ältere bedürftige Menschen betreut. "Gerne vermitteln wir Einsätze im sozialen Friedensdienst im Ausland", erklärt der zuständige Leiter der Gruppe Verpflegung, Technik und Ausland, Gerd Bastian. Er sucht auch immer fleißige und geschickte Hände, die ihn bei der Wartung der Feldküche unterstützen.

Wer helfen, sich engagieren und die Malteser St. Ingbert in ihrer ehrenamtlichen Arbeit für die Bedürftigen in der Gesellschaft unterstützen möchte, kann sich melden bei Sabine Grimm, Tel. (01 71) 1 25 13 60, und per E-Mail: sabine.grimm@malteser-st-ingbert.de.

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