. Am Freitag hatte die Baugruppe Peter Gross zur jährlichen Betriebsversammlung nach St. Ingbert in die Stadthalle eingeladen. Dort erfuhren die Mitarbeiter, wie es um die Firma als Ganzes bestellt ist. Neben einigen kritischen Tönen gab es viel Positives von Geschäftsführer Philipp Gross zu hören. Von Weiterentwicklung im Jahr 2015 war die Rede, und dass das Unternehmen sich in seinem 130. Jahr bundesweit als eines der großen mittelständischen sowie größtes saarländisches Bauunternehmen behaupten und seine Stellung ausbauen konnte. Auch im Tiefbau habe man sich stark verbessert. Das wird auch darin deutlich, dass sich die Baugruppe zu Beginn des kommenden Jahres räumlich vergrößert.

An der Dudweilerstraße entstand ein Neubau des Verwaltungsgebäudes, da das bisherige aus den Nähten platzte. "Wir wachsen im Saarland zwar weniger, aber wenn andere unserer Außenstellen wie in Karlsruhe oder am Bodensee wachsen, wächst auch die Verwaltung mit", so Gross, "deshalb war der Bau am Standort St. Ingbert notwendig." Man schaffe so 65 zusätzliche Arbeitsplätze und habe sogar noch Reservezimmer im Neubau in der Hinterhand, woran man die Zuversicht der Geschäftsleitung sehe, wie Gross sagte. Die Betonteile und Sichtbetonelemente für die Erweiterung wurden im Peter Gross Fertigteilwerk produziert.

Am Ende des Jahres 2015 wird die Bauleistung der Firma bei 340 Millionen Euro liegen. Aktuell sind in ganz Deutschland 950 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 200 Ingenieure, 600 Facharbeiter und 65 Auszubildende. Der derzeitige Auftragsbestand sichere die Beschäftigung in allen Bereichen bis weit in das nächste Jahr hinein, was Anlass zu einer positiven Zukunftsprognose biete, wie die Geschäftsleitung in ihrer Pressemitteilung schreibt. Bei der Betriebsversammlung wurde das hohe Engagement der Mitarbeiter für ihr Unternehmen herausgestellt, das zum Teil weit über das Erwartete hinausginge.

Dies führte sogar dazu, dass Bernhard Lajus, der für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt werden sollte, seine eigene Auszeichnung "verpasste", weil er für die Firma auf einer Baustelle unterwegs war. Auch Ralf Müller und Edeltraud Stauner sind 40 Jahre im Unternehmen. Andere Mitarbeiter wurden für 25 und zehn Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt. "Die Jubilare sind ein Bild der Kultur eines Unternehmens", freute sich Philipp Gross über die Treue der 30 geehrten Mitarbeiter.