Kinder und Eltern gruselten sich gemeinsam im Gespensterwald

St. Ingbert. Kinder und Eltern wandelten auf Einladung des Fördervereins der St. Ingberter Kita St. Josef in einem Gespensterwald. Mehr als vierzig Kinder und Erwachsene versammelten sich vor der Kita St. Josef auf dem Hobels

 Zwei Gespenster bei der Abendwanderung des Fördervereins der Kita St. Josef. Foto: SZ/Ver

Zwei Gespenster bei der Abendwanderung des Fördervereins der Kita St. Josef. Foto: SZ/Ver

St. Ingbert. Kinder und Eltern wandelten auf Einladung des Fördervereins der St. Ingberter Kita St. Josef in einem Gespensterwald. Mehr als vierzig Kinder und Erwachsene versammelten sich vor der Kita St. Josef auf dem Hobels. Bewaffnet mit Laternen, Taschen- und Stirnlampen machten sie sich auf den Weg in den Wald um das kleine heulende Gespenst Schuuhuu zu sehen und um festzustellen, warum es so schrecklich heult. Denn wer kennt schon die Sorgen und Ängste des kleinen Gespenstes?Es möchte gerne gruselig sein, gefährlich und jedem einen Schrecken einjagen. Aber leider gelingt das nicht immer. Es stolpert über sein viel zu langes Gespensterkostüm oder versteckt sich in der Ritterrüstung und kommt nicht mehr raus. Statt dass sich die Kinder vor ihm fürchten, müssen sie fürchterlich lachen. Aber Schuuhuu gibt nicht auf und versucht es Nacht für Nacht immer wieder aufs Neue. Da es aber einen Misserfolg nach dem anderen erlebt, heult es immer schuuhuuschuuhuu. Mit dieser Geschichte im Gepäck machen sich die Kinder, Mamas und Papas mutig in den Wald auf. Kaum angekommen taucht aus dem Nichts ein riesiges weißes Gespenst auf und heult schreckerregend. Das war bestimmt nicht Schuuhuu. Nein, das sind seine Eltern. Sie lehren das kleine Gespenst das Spuken. Auf einem fast zwei kilometerlangen Weg tauchen sie immer wieder auf und spuken durch den Wald. Plötzlich sind sie vor dir, dann wieder hinter dir. Da streicht eine Hand über die Schultern. Wo sind sie? "Leuchte mal dort hin, nein, ich hab da drüben was blitzen gesehen." Die Stimmung ist toll. Einigen ist es mulmig zumute, andere sind unerschrocken. Die kleine Anna ist stolz. Sie hat mit ihrem Papa ein Gespenst zurück in den Wald gejagt. Und dann, ganz plötzlich stehen sie da. Drei Gespenster an der Weggabelung. Aber was ist denn das? Trägt das kleine Gespenst ein rosa Kleid mit Blumen und einem riesigen Herz auf dem Po drauf? Tatsächlich. Und die Kinder müssen lachen. Die drei verschwinden im Wald. Im strömenden Regen stellen sich die kleinen und großen Gespensterjäger zusammen. Zwischen Laternen und Kürbissen lassen sie mit Apfelschorle, Tee, Glühwein und Brezeln den Halloween-Abend ausklingen. red

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