Zurzeit wird das Rohrbacher Rathaus noch als Ausweichquartier von der städtischen Kita Rohrbach genutzt. Nach deren Auszug steht das Gebäude aber leer. Die FDP im St. Ingberter Stadtrat befürchtet, dass nach dem Auszug  diese städtische Liegenschaft nicht weiter sinnvoll verwendet wird. der Fraktionschef der FDP, Andreas Gaa: „Das frühere Rohrbacher Rathaus wurde als repräsentatives Bürogebäude errichtet. Von daher ist es sinnvoll, das Gebäude jungen Unternehmen im Rahmen von Existenzgründungen zur Verfügung zu stellen, wie es die Stadt im Gewerbe- und Technologiepark in St. Ingbert-Mitte schon seit Jahren erfolgreich praktiziert. Im Klartext bedeute das: „Günstiger Büroraum für neue Firmen statt Leerstand“.  Damit könne man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. „Zum einen wird eine vernünftige Weiternutzung des Rathauses nach dem Auszug der Kita erreicht. Zweitens würde man neue Betriebe im Stadtteil Rohrbach ansiedeln, was Arbeitsplätze mit sich bringt“, ergänzt der FDP-Fraktionsgeschäftsführer im Stadtrat, Jürgen Karr. Die FDP-Stadtratsfraktion fordert deshalb die Verwaltung auf, schon jetzt die entsprechenden Fördermittel zu beantragen, um zu gegebener Zeit zügig den Umbau des Rathauses in ein Existenzgründerzentrum anzugehen. Jedes neu angesiedelte Unternehmen trage bekanntlich auch zur Verbesserung der Gewerbesteuer-Einnahmen bei.