Fußball Bigvava hört nach sechs Jahren auf

BLICKWEILER · Der Trainer verlässt den Fußball-Landesligisten SG Blickweiler-Breitfurt zum Rundenende.

In der Fußball-Landesliga Ost empfängt die SG Blickweiler-Breitfurt am Sonntag um 15 Uhr in einem Kreis-Derby die SG Gersheim-Niedergailbach. Unter der Woche ist bei der SG Blickweiler-Breitfurt eine wichtige Entscheidung im Hinblick auf die kommende Saison gefallen. Der Verein und der aktuelle Trainer Melori Bigvava haben sich in beiderseitigem Einvernehmen darauf verständigt, nach der Runde getrennte Wege zu gehen. Sein Nachfolger wird Volker Barth. Er hatte bis zum Ende der vergangenen Saison den SV Kirkel trainiert. Davor war Barth in gleicher Funktion für den TuS Lappentascherhof tätig. Er verfügt über eine bereits mehrjährige Trainererfahrung.

„Melori Bigvava war sechs Jahre hier bei uns. Wir werden am Saisonende auf jeden Fall im Guten auseinandergehen“, sagt Blickweilers 2. Vorsitzender Salih Cicekci. Bigvava war vier Jahre lang Trainer und zuvor noch zwei Jahre Spieler. „Irgendwann ist eben die Luft etwas raus. Von daher soll ab Sommer hier noch einmal ein frischer Wind wehen. Wir wollen auch noch den Kader vergrößern, aber diesbezüglich ist noch nicht alles spruchreif“, meint Cicekci. Als einziger Sommer-Abgang stehe Patrick Meyer fest, den es zur SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim zieht.

Mit Volker Barth habe man nun einen erfahrenen Trainer verpflichtet. „Er wurde gleich zwei Mal Meister mit dem FC Bierbach. Sein Vater stammt aus Blickweiler. Es ist für ihn eine neue Herausforderung“, berichtet der 2. Vorsitzende. Er ergänzt: „Zunächst einmal gilt aber jetzt die gesamte Konzentration der laufenden Runde. Wir müssen noch ein paar Punkte holen. Vor allem gegen die hinter uns platzierten Mannschaften müssen wir punkten. Auf der Wintertagung wurde deutlich gesagt, es können bis zu vier Mannschaften absteigen“, sieht Cicekci seine SG als aktueller Tabellenelfter noch lange nicht auf der sicheren Seite. Man können nun im Derby in personeller Hinsicht aus dem Vollen schöpfen.

Sollten am Saisonende wirklich vier Mannschaften in die Bezirksliga runter müssen, sieht es für die bereits etwas abgeschlagenen FV Oberbexbach, TuS Rentrisch, ASV Kleinottweiler und SV Genclerbirligi Homburg alles andere als gut aus in Sachen Klassenverbleib. Zwischen dem 13. SV Genclerbirligi Homburg und der davor platzierten SVG Bebelsheim-Wittersheim klafft bereits ein Sechs-Punkte-Abstand. Gewinnt die SVG am Sonntag um 15 Uhr das Sechs-Punkte-Heimspiel gegen Genclerbirligi, rückt der Ligaerhalt in Reichweite.

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