Aussehen, Gesang, Nestbau und andere arttypische Verhaltensweisen wird Braunberger anhand jener Beispiele vorstellen, die sich den Teilnehmern am heutigen Abend zeigen werden. Denn es gibt Vögel , die sind Frühaufsteher, und solche, die erst gegen Abend aktiv werden. Manche, wie das Rotkehlchen, singen morgens und abends. Gesungen wird fast ausschließlich vom Männchen, wobei das Trällern der Melodien grundsätzlich zwei wichtige Ziele verfolgt: Das Vogelmännchen trifft meist etwas früher an den Brutplätzen ein als das Weibchen. Der Gesang dient hier zur Verteidigung des Reviers gegen gleichgeschlechtliche Rivalen, symbolisiert den Anspruch auf ein bestimmtes Hoheitsgebiet.

Unterschiedliche Lebensräume wie Wald, Heckensäume, verwilderte Grundstücke, bewirtschaftetes Ackerland und auch Brachland lassen eine Vielzahl auch seltener Arten wie beispielsweise Neuntöter, Nachtigall und Rotmilan erwarten. Treffpunkt für alle Interessierten ist um 18 Uhr auf dem Parkplatz der protestantischen Kindertagesstätte "Himmelsgarten" beziehungsweise kurze Zeit später am Vereinsheim der Hundesportler unweit des ehemaligen Bahnhofes. Ein Fernglas sollte mitgebracht werden.