Weltkriegs-Bombe in Homburg entschärft

Homburg · Immer wieder werden bei Bauarbeiten Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Diesmal stieß man in Homburg auf eine 50-Kilo-Sprengbombe. Am Sonntag wurde sie vom Bombenräumkommando entschärft.

 400 Anwohner wurden im Zuge der Entschärfung der Sprengbombe evakuiert. Foto: Wolf

400 Anwohner wurden im Zuge der Entschärfung der Sprengbombe evakuiert. Foto: Wolf

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Deutlich später als ursprünglich vorgesehen ist gestern Morgen in der Homburger Innenstadt eine 50-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Eigentlich sollten die Spezialisten des Landespolizeipräsidiums schon um 10 Uhr dem brisanten Fund zu Leibe rücken. Ein Wohnungsbrand in unmittelbarer Nähe verhinderte dies allerdings. So wurde die Bombe erst gegen 12 Uhr entschärft, ab 12.25 herrschte Entwarnung in der Homburger Innenstadt. Damit konnten auch rund 400 Anwohner, die nach entsprechender Vorankündigung am frühen Sonntagmorgen evakuiert worden waren, wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Das Entschärfen der Bombe selbst sei unproblematisch gewesen, so die Beamten des Bombenräumkommandos. Es habe sich um eine Sprengbombe amerikanischen Typs gehandelt, versehen mit einem mechanischen Aufschlagzünder. Dieser habe sich ohne größere Mühe vom Bombenkörper trennen lassen.

Die gestrige Räumung war das Ergebnis einiger Planungen. Die hatten zeitweise auch vorgesehen, die schon am Dienstag bei Bauarbeiten aufgefundene Bombe unter der Woche zu entschärfen. Nachdem der Weltkriegsfund nach einer Überprüfung von Fachleuten des Bombenräumkommandos aber als aktuell nicht gefährlich eingestuft wurde, entschied man sich, bei entsprechender Sicherung der Bombe, deren Räumung auf den Sonntag zu legen. Damit sollte ein Verkehrschaos aufgrund der notwendigen und umfangreichen Straßensperrungen verhindert werden.

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