Erbach Schüler wünschen sich Bewegungsraum

Erbach · Landrat Theophil Gallo besuchte die kreiseigene Oberlin-Schule in Erbach. Umfangreiche Baumaßnahme steht bevor.

 Die Schülerinnen und Schüler der Oberlin-Schule präsentierten Landrat Theophil Gallo ihre Wünsche.

Die Schülerinnen und Schüler der Oberlin-Schule präsentierten Landrat Theophil Gallo ihre Wünsche.

Foto: Sandra Brettar/Saarpfalz-Kreis

Mit 42 Schülerinnen und Schülern wird die Oberlin-Schule in Erbach in das neue Schuljahr 2019/2020 starten. Die Oberlin-Schule ist eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“, und sie ist eine Schule des Saarpfalz-Kreises, wie dieser mitteilt. Nicht zuletzt aus diesem Grund schaute Landrat Theophil Gallo im Rahmen der Reihe „Landrat macht Schule“ dort vorbei.

„Das war für einige Schüler der Oberlin-Schule wiederum die besondere Gelegenheit, nicht nur ab-
strakt über Politik im Unterricht zu sprechen, sondern einen Politiker persönlich zu treffen und mit ihm in einen Austausch zu kommen“, heißt es von Seiten der Kreis-Pressestelle. Landrat Gallo habe von seiner täglichen Arbeit im und für den Landkreis berichtet und Zuständigkeiten der Kreisverwaltung mit ihren über 650 Mitarbeitern klargestellt. Er habe Grundsätzliches zu Themen wie Demokratie, Wahlen, Mitbestimmung und Meinungsfreiheit erörtert. Aber auch zur Biosphäre Bliesgau und zu nachhaltigem Handeln habe er als Vorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau einiges zu erzählen gewusst. Die Schüler nutzten ihrerseits das Treffen, ihre Fragen an den Landrat zu richten. Es habe sie schließlich interessiert, ob er sich auch für konkrete Schülerwünsche einsetze. „Und sie zeigten ihm anhand eines Plakates, um was es ihnen genau geht. Darauf zu sehen waren ihre Ideen für einen neuen Bewegungsraum. Der soll an der Stelle des vor Jahren stillgelegten Schwimmbeckens entstehen.“ Der Raum, den sich Landrat Theophil Gallo sogleich habe zeigen lassen, diene derzeit ausschließlich der Materiallagerung.

„Uns ist schon klar, dass wir hier eine aufwändige Baumaßnahme vor uns haben. Das Schwimmbecken muss ja fast vollständig zurückgebaut werden. Dennoch benötigen wir auch angesichts steigender Schülerzahlen jeden einzelnen Quadratmeter, um die Entwicklungspotenziale unserer Schützlinge optimal fördern zu können. Natürlich wäre dieser Raum auch ein zusätzliches Angebot für die Regenpause und für therapeutische Behandlungen“, betonte Schulleiter Alexander Engel, und er ergänzte: „Wir werden gemeinsam mit den Schülern ein entsprechendes Konzept für die Neugestaltung des Raumes erarbeiten.“

Der Landrat  versicherte, das vorgebrachte Anliegen – sobald das Konzept vorliegt – nicht aus den Augen zu verlieren und sicherte seine Unterstützung zu.

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