Niedrigstenergiehaus: Mit dem Standard von morgen lässt sich schon heute sparen

Homburg · Bereits in wenigen Jahren sollen Niedrigstenergiehäuser laut der EU-Gebäuderichtlinie der verbindliche Standard für den Neubau von Wohngebäuden in der Europäischen Union werden. Gemäß dem Artikel 2 der Richtlinie sind das Gebäude, die eine sehr hohe Gesamtenergieeffizienz aufweisen. Der Energiebedarf soll fast bei Null liegen oder sehr gering sein und zu einem wesentlichen Teil durch Energie aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden.

"Neben der Nutzung von Energiequellen am Standort etwa über Wärmepumpen, Solarthermie oder Photovoltaik wird eine konsequent effiziente Wärmedämmung der Gebäudehülle und vor allem des Dachs eine wesentliche Rolle spielen", erklärt Bauen-Wohnen-Spezialist Martin Schmidt.

Gefragt sind Dämmstoffe und Systeme, die einen hochwertigen, lückenlosen Wärmeschutz möglich machen, ohne dass das Haus in extrem dicke Dämmschichten eingepackt wird. Hocheffiziente Polyurethan-Hartschaumdämmungen wie etwa die Bauder PIR Dachsysteme können wesentlich schlanker als andere Materialien aufgebaut werden, um einen definierten energetischen Standard zu erreichen. Dass sie besonders langlebig und resistent gegen Schimmel und Schädlinge sind, wirkt sich auf ihre Gesamt-Umweltbilanz positiv aus.

Wer heute baut, sollte nicht nur die gesetzlichen Vorschriften bei der Wärmedämmung einhalten, sondern sich an den Vorgaben für die Zukunft orientieren. Das kann sich von Anfang an lohnen. Zum einen kann in Häusern mit gutem Wärmeschutz von Anfang an mit sehr geringen Energiekosten gerechnet werden. Zum anderen gibt es Fördergelder von der KfW nur für Gebäude mit einem besseren Energiestandard, als ihn die aktuelle Fassung der Energieeinsparverordnung (EnEV) verlangt.

Eine gute Wärmedämmung soll übrigens nicht nur den Energieverbrauch senken, sondern auch die Wohn- und Lebensqualität in den eigenen vier Wänden verbessern. Eine Rolle spielt hier zum Beispiel die Raumluftqualität, die Resistenz gegen Schimmel, der Einsatz schadstoffarmer Materialien sowie auch der sommerliche Wärmeschutz, zum Beispiel unterm Dach. Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internet: www.kfw.dewww.daemmt-besser.de

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